Auftritt mit den "Gasenfezern" findet großes Interesse. Höllenhunde übernehmen die Macht.
Hofstetten - Das Konzert der Simsegräbsler gehört am Sonntag vor Fasnacht mittlerweile genauso fest ins Programm wie die Frauenfasent und das Schnurren. In diesem Jahr haben sich "die Hüte" die Haslacher Gassenfezer als Gastmusik eingeladen und mussten prompt in die Gemeindehalle ausweichen.
Petrus spielte nicht ganz mit und mischte ab und zu einen Schauer dazwischen. Dafür dauerte es nicht lange, bis sich viele Gäste in der Gemeindehalle eingefunden hatten und sich für die Gassenfezer ebenso begeisterten wie für die Simsegräbsler. "Die Gassenfetzer waren als Guggenmusiker damals die Vorreiter im Kinzigtal und in unseren Gründerzeiten die absoluten Vorbilder", lobte Moderator Peter Neumaier und zeigte sich ganz angetan von deren Narrenruf "Alle alle – hu" mit anschließendem Hopser.
Nach einem spektakulären "Hütchenspiel" zauberte Peter Neumaier die neue, gleichnamige CD der Simsegräbsler aus dem Hut. Es schlossen sich lobende Dankesworte für alle Beteiligten an und schließlich brachten die Simsegräbler mit den Liedern ihrer CD die Halle zum Beben – natürlich live gespielt und original präsentiert.
Mit der Fasenteröffnung am Mittwochabend ist die Hofstetter Fasent dann in die heiße Phase gestartet. Um 18.30 Uhr war die Fasentsverkündung in "Linde" und "Schneeballen".
Der heutige Schmutzige Donnerstag beginnt mit dem Narrenfrühstück der Zunft in der Gemeindehalle, später übernehmen Höllenhunde und Alt-Steig-Hexen das Regiment im Dorf. Nachmittags beginnt um 14.30 Uhr der Kindergartenumzug, abends steigt ab 20 Uhr dann der zweite Hexen(fuß)ball der Alt-Steig-Hexen und des Sportvereins. Einlass ist ab 19.11 Uhr.
Weiter geht es am Samstag mit dem "Homberleumzug" der Musikkapelle und dem Zunftball der Höllenhunde. Mit dem Kindernachmittag am Dienstag ab 14 Uhr steigt der letzte Großeinsatz für die Zunft, bevor ab 19 Uhr die Hundverbannung und Hexenverbrennung mit einem Fackelumzug beginnt.
