Brigitte Manns aus Appenweier hat über das Projekt "FIN – Frauen in Not" referiert. Foto: Wölfle Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Vorstand der KFD-Hofstetten hat viele neue Ideen eingebracht

Das siebenköpfige Vorstandsteam der Hofstetter Frauengemeinschaft hat bei seiner Hauptversammlung im Pfarrheim kürzlich auf ein ereignisreiches Jahr zurückgeblickt und positiv Bilanz gezogen. Großes Lob gab es von Pfarrer Helmut Steidel.

Hofstetten. Das im vergangenen Jahr neu gewählte KFD-Führungsteam mit Ilonka Mäntele, Doris Mickenautsch, Ulrike Neumaier, Doris Wichmann, Petra Schmieder, Monika Häringer und Silvia Ketterer ist eine kraftvolle Gemeinschaft, die die Herausforderung, den katholischen Frauenverband zu leiten, vor einem Jahr gerne angenommen und bestens gemeistert hat.

Neue Ideen einbringen und alte beibehalten, daran habe man gearbeitet, war sich Mickenautsch bei der Begrüßung sicher. "Wir haben für Anregungen und Wünsche immer ein offenes Ohr", gab sie zu verstehen.

Vom Ferienprogramm bis zum Striebelebacken

Häringer verlas anschließend den Rückblick auf das Jahr 2018, den Schriftführerin Ulrike Neumaier im Detail zusammengestellt hatte: Neben vier Vorstandssitzungen seien zahlreiche Geburtstage, die Bewirtung bei der Verabschiedung von Altbürgermeister Henry Heller, eine Wanderung, um sich besser kennen zu lernen, die Wallfahrt nach St. Trutbert, das "Kräuterbüschel binden" im Rahmen des Sommerspaßprogramms, der Besuch der Landesgartenschau und die Gestaltung eines Adventsgottesdienstes Höhepunkte gewesen. Beim Adventsmarkt in Hofstetten und beim Weihnachtsmarkt in Haslach hatte sich die Hofstetter Frauengemeinschaft mit Striebele backen arbeitstechnisch eingebracht.

"Im vergangenen Jahr zählten wir 117 Mitglieder zwischen 39 und 89 Jahren", sagte Kassiererin Petra Schmieder, die einen ausführlichen Bericht vorlegte. Beim Haslacher Weihnachtsmarkt hätten die Frauen 148 Striebele verkauft, das sei rekordverdächtig gewesen, und habe den Helferinnen alles abverlangt, betonte sie. Die Kassenprüferinnen Elli Schmider und Rita Schmieder, die einstimmig per Akklamation wieder gewählt wurden, bestätigten ihr die einwandfreie Führung der Kasse.

Großes Lob für das Hofstetter KFD-Führungsteam gab es von Pfarrer Helmut Steidel, der die Entlastung des Vorstands, die einstimmig per Akklamation einherging, übernahm. Er schätze die Arbeit des neuen Teams sehr, erklärte Steidel.

Gelegenheit, viel Neues auszuprobieren

Die Frauen müssten sich zwar noch einiges erarbeiten, gleichzeitig hätten sie aber die Gelegenheit, Neues auszuprobieren.

Ilonka Mäntele blickte auf die diesjährigen Termine und Veranstaltungen der KFD-Frauen: Einige, wie die Gestaltung der Frauenfasent, die Teilnahme am Weltgebetstag, der Hatho Yogakurs, das Baby- und Schwangerschafts-Yoga, das Treffen mit der Seelsorgeeinheit oder die Frühjahrsversammlung des Dekanats Kinzigtal seien schon gewesen.

Beteiligen werde sich die KFD-Hofstetten an der Dekanatswallfahrt in Haslach am 17. Mai, so Mäntele. Geplant seien auch eine Wanderung zum Vogt auf Mühlstein, ein Filmabend im Hofstetter Pfarrheim, sowie die Beteiligungen am Sommerspaßprogramm und den Weihnachtsmärkten. "Für den Striebelestand würden wir uns sehr über Hilfe freuen", appellierte Mäntele an die Mitglieder. Der Vorschlag beim Schwimmbad einen Bücherschrank aufzustellen, bei dem jeder, der möchte kostenlos ein Buch mitnehmen oder reinstellen kann, wurde positiv angenommen.

Die Dekanatsverantwortliche Brigitte Manns aus Appenweier referierte über das KFD-Projekt "FIN – Frauen in Not", das auf eine Initiative des Diözesanverbands Freiburg zurückgeht. Es wird durch Spenden finanziert. Dieses Netz gut ausgebildeter und ehrenamtlich arbeitender KFD-Frauen unterstützt und berät Frauen in Not. Diese können mit einer einmaligen Spende von insgesamt 1200 Euro unterstützt werden. "Wir erhalten zwischen 80 bis 100 Anträge im Jahr, die meist auch bewilligt werden", sagte Manns, die die Frauen aufforderte, auch im Kinzigtal Augen und Ohren für Hilfsbedürftige offen zu halten