Muss mit starker Gegenwehr rechnen: Hofstettens Patrick Neumaier (hinten). Foto: Gegg Foto: Schwarzwälder Bote

Ringen: Gegner Schorndorf verfügt in mehreren Gewichtsklassen über starke Kämpfer

Zum Rückrundenauftakt am Donnerstag (Allerheiligen) muss der KSV Hofstetten beim ASV Schorndorf antreten. Anpfiff in der Sporthalle Grauhalde ist um 17 Uhr.

Die Reise der Kinzigtal-Staffel ins rund 170 Kilometer entfernte Remstal kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Denn nach Wochen der Schwäche, in der die Schorndorfer ihrem Anspruch als potentieller Meister und Bundesliga-Aufsteiger nicht gerecht wurden, haben sich die Schwaben wieder gefangen. Sie liegen zwar schon vier Punkte hinter Spitzenreiter RKG Reilingen-Hockenheim zurück, doch auch der zweite Platz, von dem sie nur ein Zähler trennt, würde zum Aufstieg reichen.

Der KSV braucht sich mit Rang sechs im sicheren Mittelfeld vorerst keine Gedanken um den Klassenverbleib machen, darf allerdings auch nicht den Blick auf die untere Tabellenhälfte vernachlässigen. Sollte der AV Sulgen als Sieger aus dem Derby gegen den AB Aichhalden hervorgehen, würde der Punkteabstand des KSV zu einem Abstiegsplatz nur noch zwei Zähler betragen.

Bereits im Vorkampf bekam die Truppe um das KSV-Trainerduo Manuel Krämer und Mario Allgaier die Stärke der Schorndofer bei der 10:20-Heimkampfniederlage zu spüren, vor allem in den vier oberen Gewichtsklassen machte Hofstetten kaum einen Stich.

Der Stilartwechsel kommt den KSV-Schweren allerdings sicherlich entgegen. Dennoch dürfte KSV-Athlet Ion Pislaru im 130 Kilogramm-Limit erneut auf Michael Manea treffen, dem er im Vorkampf mit 1:4 unterlag. Es könnte sein, dass der Schorndorfer Bundeskaderringer Jello Krahmer im Schwergewicht auftaucht und stilartfremd ringt. Auch Patrick Neumaier muss mit Karan Mosebach als erneuten Gegner rechnen, der sich in der Vorrunde mit 6:0 durchsetzte. Offen ist, wen die Schorndorfer in der Klasse bis 98 Kilogramm gegen Julian Neumaier aufbieten werden. Weitere Asse haben die Gastgeber mit dem deutschen Juniorenmeister Alexander Ginc (- 57 Kilogramm), Ivan Huzau (- 61 Kilogramm), Marin Filip (- 71 Kilogramm) und auch der Ex-Tennenbronner Bogdan Zaharia (- 66 Kilogramm) muss erst einmal besiegt werden. Verwundbar sind die Gastgeber sicherlich in den mittleren Gewichtsklassen, was aber nicht für eine Überraschung reichen wird.

Die zweite und dritte Mannschaft des KSV legen jeweils eine Pause ein.