Um die 40 Sterngucker kamen auf den Tochtermannsberg in Hofstetten um in den Nachthimmel zu schauen. Foto: Wölfle Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: 40 Teilnehmer treffen sich in Hofstetten / Viel Interessantes über den Nachthimmel gelernt

Hofstetten. Sterne, Planeten und andere Himmelskörper: Um die 40 Sternegucker sind am Samstagabend der Einladung des Astronomischen Vereins Ortenau (AVO) gefolgt, um hautnah zu erleben, was sich des Nachts so über unseren Köpfen abspielt. Das Thermometer zeigte dabei laue 18 Grad.

Ganz deutlich waren die in Form und Größe unterschiedlichen Krater, aber auch die Lavaflächen des Mondes durch die Beobachtungsgeräte der Hobby-Astronomen zu erkennen. Beate Stolz war, wie alle anderen Besucher auch, restlos begeistert: "Es ist total faszinierend, die interessante Oberfläche des Mondes einmal so nahe zu sehen."

Der Planet Venus, der zu späterer Stunde hinter dem Horizont verschwand, sei eigentlich Abendstern und Morgenstern zugleich, erzählte Franz Schmalz aus Wolfach, der sich seit seinem sechzehnten Lebensjahr mit der Astronomie beschäftigt und mit viel Fachwissen aufwartete. "Der Alpha Centauri ist der Fixstern, der der Erde am nächsten liegt", sagte Schmalz, der sein Teleskop durch die Drehung der Erde immer wieder neu einstellen musste. Die rötlichen Sterne seien heißer als diejenigen, die weißlich leuchten, erfuhren die begeisterten Sternengucker unter anderem. Etwas ganz Besonderes ist der Mondspaziergang per Computer mit Mario Makaro aus Wolfach gewesen. Was eher negativ auffiel, waren die vielen, vielen Flugzeuge, die alle paar Minuten den Sternenhimmel kreuzten.

Vor einigen Jahren war die Astronomie noch ein recht teures Unterfangen. Heute ist davon keine Rede mehr. Selbst billige Geräte aus dem Baumarkt haben brauchbare Optiken.

Der Astronomische Verein Ortenau würde sich natürlich sehr über neue Mitglieder freuen. Näheres unter http://av-ortenau.de