Am Krämerhof soll erweitert werden. Foto: Störr

Gremium bringt "Krämerhof" voran

Hofstetten (stö). Der Hofstetter Gemeinderat hat die Offenlage des Bebauungsplans "Krämerhof" im Ullerst beschlossen. Seitens des planenden Büros informierte Thomas Jäger vorab über die eingegangenen Stellungnahmen aus der frühzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange.

Die Aufstellung eines Bebauungsplans wurde aufgrund der geplanten Firmenerweiterung "Krämer Brennteile" notwendig und bereits in der Juni-Sitzung des Hofstetter Gemeinderats beraten. Es sollen Gewerbeflächen geschaffen und der Standort rechtlich gesichert werden. Auf Anregung des Baurechtsamts im Landratsamt wird jetzt ein vorhabenbezogener Bebauungsplan für die geplante Werkhalle aufgestellt. Der Rest des Plangebiets rund um den Krämerhof wird zur Einbeziehungsfläche und als Mischgebiet ausgewiesen, weil sich dort bereits das Wohnhaus samt bisheriger Produktion befindet.

Wegen eines gesetzlich geschützten Biotops und der Versiegelung von Wiesen im Außenbereich bestehen naturschutzrechtliche Bedenken. So wird in der Stellungnahme auf die naturnahe Gestaltung des zu verlegenden Entwässerungsgrabens hingewiesen und die Gestaltung des Gewässerrandstreifens sowie die Entwicklung einer Rohbodenfläche vorgegeben. Mit Beschluss des Gemeinderats geht der Bebauungsplan in die Offenlage. Wenn keine weiteren Einwände geäußert werden, folgt der Satzungsbeschluss in der Februar-Sitzung.

Der geänderte Bebauungsplan "Dorfwiesen" ist mit dem Satzungsbeschluss des Gremiums und der Veröffentlichung rechtskräftig. Die bisher geltende Kniestockhöhe wurde für das gesamte Baugebiet gestrichen. Für das letzte zu bebauende Grundstück wurde die Vollgeschosszahl auf zwei festgesetzt und eine geänderte Firstrichtung genehmigt. Außerdem wurde der Bezugspunkt zur Ermittlung der Traufhöhe auf das Niveau "Georg-Giesler-Straße" festgelegt und die Festsetzung des Garagenstandorts geändert.