KSV: Hofstetter brillieren mit überwiegend eigenen Ringern / Ziel für kommende Saison ist der Klassenerhalt
Hinter den Hofstetter Ringern liegt das erste Jahr in der Regionalliga Baden-Württemberg. Während der Hauptversammlung wurde von den Vorständen eine durchweg positive Bilanz gezogen. Die Marschrichtung heißt auch dieses Jahr "Klassenerhalt".
Hofstetten. Vorstand Sven Burger blickte zunächst auf ein international etwas ruhigeres Jahr, den sportlichen Erfolg und eine fantastische Saison in der Regionalliga. "Bereits am drittletzten Kampftag gelang es unseren ›jungen Wilden‹ aus eigener Kraft, mit einem 28:5-Sieg über die Bundesligareserve des TuS Adelhausen die Klasse zu sichern", erklärte Burger.
Die zweite Mannschaft habe sich nach einer beeindruckenden Saison die Vizemeisterschaft in der Bezirksliga gesichert, die Dritte in der Kreisliga einen guten dritten Platz. Der Nachwuchs habe sich in der Bezirks-Jugendliga nur dem punktgleichen Meister geschlagen geben müssen.
Beim Gerhard-Bauer-Gedächtnisturnier hätte sich die Teilnehmerzahl von 121 auf erfreuliche 150 erhöht. Für dieses Jahr wären ähnlich viele Nachwuchsringer wünschenswert. Für die kommende Saison der Aktiven werde sich der Kader ändern: Luca Lauble habe den KSV in Richtung Triberg verlassen. Die entstandene Lücke werde mit einem nicht deutschen Ringer gefüllt, was weitere Wechsel in der Besetzung bedeute. "Die Lücke im Schwergewicht werden wir aus eigener Kraft schließen müssen, das wird eine Herausforderung", blickte Burger voraus.
Dass beim KSV auch abseits der Matte viel los ist, zeigte der Rückblick auf den öffentlichen Vatertagshock beim Rückhaltebecken, das Hüttenwochenende der KSV-Jugend, die gemeinsame Wanderung der Aktiven oder die jährlichen Altpapier-Sammlungen. Schriftführerin Carina Glöde informierte über die beeindruckende Medaillenbilanz.
Bürgermeister Martin Aßmuth fand es seitens der Gemeinde Klasse, wie das "Abenteuer Regionalliga" mit überwiegend eigenen Ringern gemeistert worden sei. Einer der größten KSV-Fans lebe mit Töchterchen Greta im Hause Aßmuth, das Vereinsmaskottchen "Hugo" habe einen besonderen Stellenwert inne.
Vorstand Fabian Hofer bedankte sich für die Unterstützung durch die Gemeinde. In der Gemeindehalle würden ideale Voraussetzungen geboten und der Empfang im Bürgersaal biete einen würdigen Rahmen. Trainer Mario Allgaier befand, die Rückrunde sei besser ausgekämpft worden, auch habe sich die zweite Mannschaft gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. "Die gute Trainingsbeteiligung wurde deutlich sichtbar", befand Allgaier.
Die Leistungs-Tendenz gehe bei allen Mannschaften nach oben. Am 11. Juni beginne die Vorbereitung mit sechswöchigem Grundlagen-Training, Trainingstagen und einem Trainingslager. Die neue Runde beginnt am 7. September. Auch Jugendleiterin Kathrin Hansmann gab für den Nachwuchs das Ziel aus: "Wenn möglich, ganz oben mitringen."
Der Mitgliedsbeitrag wird sich mit Beschluss um fünf Euro für Jugendliche und Erwachsene sowie zehn Euro für Familien erhöhen.
Im Rahmen der Hauptversammlung hat der Hofstetter KSV Mitglieder ausgezeichnet: Die goldene Vereinsnadel für 40 Jahre erhielten Albert Neumaier, Heinrich Neumaier, Karl Schnaitter, Hansjörg Wisser und Alexander Wöhrle. Die silberne Vereinsnadel für 30 Jahre ging an Alois Bögner, Markus Dold, Thomas Gihr, Hermann Göppert, Christian Hein, Christine Huber, Bernhard Kinast, Stefan Klausmann, Wendelin Krämer, Albert Neumaier, Birgit Neumaier, Paul Roser, Thomas Stockburger und Roman Striegel. Die bronzene Vereinsnadel erhielt Achim Fehrenbacher für 25-jährige Mitgliedschaft.