Für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden darf ausschließlich nur abgekochtes Leitungswasser verwendet werden. (Symbolfoto) Foto: dpa

Bakterien entdeckt. Bürgermeister: "Wir kämpfen noch mit dem Problem."

Höfen - Wegen bakterieller Verunreinigungen muss das Höfener Trinkwasser im Bereich der Niederzone seit der vergangenen Woche abgekocht werden. Einer Mitteilung der Gemeindeverwaltung Höfen zufolge ist das Trinkwasser im Bereich des Wohngebietes "Neue Äcker" und des Schönblickweges von der Verunreinigung nicht betroffen.

Langsam abkühlen

Bürgermeister Heiko Stieringer hofft, nach weiteren Untersuchungen in den nächsten Tagen Entwarnung geben zu können. "Wir kämpfen noch mit dem Problem", war seine Aussage am Montagnachmittag im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten. Immerhin konnte er mitteilen, dass schon sogenannte Null-Proben gezogen werden konnten. Trotzdem darf in den von der Verunreinigung betroffenen Bereichen der Niederzone den Anweisungen des Gesundheitsamtes zufolge das Trinkwasser nur in abgekochtem Zustand verwendet werden.

Dazu ist das Wasser einmalig sprudelnd aufzukochen und sollte danach langsam über einen Zeitraum von mindestens zehn Minuten abkühlen. Wobei die Verwendung eines Wasserkochers aus praktischen Gründen zu empfehlen ist. Für die Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden darf ausschließlich nur abgekochtes Leitungswasser verwendet werden. Für die Toilettenspülung und für andere Zwecke kann das Leitungswasser ohne Einschränkungen genutzt werden.

Ansprechpartner für eventuelle Fragen ist der Höfener Wassermeister Fritz Ochner (Telefon 0172/ 6 01 70 94).