Der Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel (links) und Bürgermeister Heiko Stieringer beim Arbeitsgespräch im Höfener Rathaus. Foto: k-w Foto: Schwarzwälder Bote

Infrastruktur: Staatssekretär Fuchtel im Rathaus bei Heiko Stieringer / Auch Wohnungsbaufragen Thema

Auf die Verkehrssituation an der Sonnen-Kreuzung machte Bürgermeister Heiko Stieringer anlässlich des Besuchs des Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Fuchtel im Höfener Rathaus aufmerksam.

Höfen (k-w). Mit dem Parlamentarischen Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel erörterte Stieringer seinen Vorschlag, einen Kreisverkehr einzurichten. Ansonsten zeigte sich der neue Rathauschef hochinteressiert an Wohnungsbaufragen. Die Bundesstraße 294 (Hindenburgstraße/Wildbader Straße) kreuzt sich in unmittelbarer Nähe der Gemeindeverwaltung mit der Landesstraße 343 (Liebenzeller Straße), was an der Stelle oft zu sehr schwierigen Verkehrssituationen mit Rückstau führt. "Das kann so nicht bleiben", machte Heiko Stieringer deutlich. Notwendig sei ein zeitgemäßer Verkehrsfluss, weswegen die Gestaltung eines Kreisverkehrs zu prüfen sei. Wenn in Höfen eine generelle Verkehrsführung anderer Art nicht möglich sei, so müsse im Rahmen des Machbaren gehandelt werden. Höfen liege durchaus im Einzugsbereich verschiedener Firmen, so der Rathauschef weiter, sodass der Wohnungsbau in der Gemeinde stärker auf seine Möglichkeiten hin untersucht werden müsse.

Nach Auffassung des Bürgermeisters sollte die Gemeinde auch mit Blick auf die älteren Mitbürger ein Angebot über die bisherigen Überlegungen hinaus machen.

Ältere Mitbürger brauchen Raum zum Zusammenfinden

Stieringer denkt im Rahmen der strukturellen Entwicklung "Höfen 2030" an die Verknüpfung verschiedenster Bedürfnisse, wobei ihn auch die Verpflegungssituation für ältere Menschen in der Gemeinde beschäftigt. Im Fokus sollte die Suche nach Wegen stehen, mehr gemeinschaftliches Erleben zu gestalten. Es gelte, Orte zu schaffen, wo sich ältere Mitbürger neben den bereits bestehenden Angeboten zu gemeinsamen Interessen zusammenfinden können. Auch könne ein Wohnkonzept für Alt und Jung unter einem Dach ein Thema sein.

Der CDU-Politiker und der Bürgermeister nahmen sich für eine Bestandsaufnahme möglicher Kooperationspunkte ausführlich Zeit und tauschten über zwei Stunden Ideen aus. Dazu gehörten auch der Bau der neuen Mehrzweckhalle, das städtebauliche Sanierungskonzept inklusive des Erhalts historischer Gebäude und notwendige Brückensanierungen im Ort.