Hoch hinaus geht es für die alpine Tourengruppe des Schwarzwaldvereins Höfen. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausflug: Alpine Tourengruppe des Schwarzwaldvereins Höfen zieht es in die Ötztaler und Pitztaler Alpen

Höfen. Vor wenigen Tagen war die alpine Tourengruppe des Schwarzwaldvereins Höfen unterwegs in den Ötztaler und Pitztaler Alpen. Mit Wanderführer Günter Volz und zwölf Teilnehmern – Mitglieder und Gastwanderer – machte man sich vom Gletscherstüble im Pitztal an den Start aufwärts zur Braunschweiger Hütte auf 2870 Metern Höhe, die umgeben von riesigen Gletschern liegt.

Am nächsten Tag ging es frühmorgens an den Aufstieg zum Pitztaler Jöchel (2996 Meter). Am Übergang zum Jöchel waren leichte Klettereien erforderlich. Umso umwerfender war das herrliche Panorama nach allen Seiten.

Am nächsten Tag folgte ein Aufstieg von rund 1300 Metern über die Martin-Busch-Hütte zur Ötzi-Fundstelle am Tiesenjoch (3231 Meter), die mit einer dreieckigen Gesteinspyramide gekennzeichnet ist.

Besteigung des Similaun ist Höhepunkt der Reise

Am nächsten Tag war das Highlight angesagt: die Besteigung des 3606 Meter hohen Similaun. Vor dem ersten Eisfeld zogen sich die Höfener die Steigeisen an und versuchten vorsichtige Gehversuche. Als sie sich daran gewöhnt hatten, ging es in zwei Seilschaften über den Gletscher. Nach zweieinhalb Stunden standen sie auf dem Gipfel. Nach einem kleinen Gipfeltrunk stand der schwierige Abstieg an, der gute Kondition, Kraft und Trittsicherheit forderte.

Am nächsten und letzten Tag fuhren ging es mit dem Bus nach Dorf Tirol und mit der Seilbahn nach oben zum Hochmut. Zusammen wanderte man zum Mutkopf, dort trennte man sich in verschiedene Gruppen. Die einen machten einen gemütlichen Tag, die anderen wollten es nochmals wissen und wanderten über die Spronser Seen zur Hochgangscharte. Am Abend genossen die Höfener die Wanderwoche in gemütlicher Runde bei einem Glas Rotwein beim Max, dem Hüttenwirt vom Hochmut.

Wanderfreund Walter Sittig bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei Wanderführer Günter Volz über die gelungene, wieder sehr gut vorbereitete und durchgeführte alpine Hochtour.