Die Zahl der Schüler an der Grundschule Höfen steigt wieder. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Fortschreibung prognostiziert zusätzliche Klasse / Umbaumaßnahmen im kommenden Jahr

Noch im Sommer feierte die "Schule auf dem Berg" den Abschluss der gelungenen Renovierung. Während derzeit die dritte und vierte Klasse jahrgangsübergreifend unterrichtet wird, prognostiziert die Fortschreibung steigende Schülerzahlen.

Höfen. In der Gemeinderatssitzung stellte Rektorin Margrit Dittus die Entwicklung auf Basis der Geburtenstatistik dar. "Zum Schuljahr 2019/2020 werden wir die Grenze für den Klassenteiler überschreiten, wenn die Kinder in der Gemeinde bleiben", stellte Dittus fest, dass ab dem 26. Schüler eine Aufteilung vorgesehen ist.

Aktuell besuchen 53 Schüler die Grundschule, von denen je elf in der dritten und vierten Klasse sind. Ähnlich wird die Verteilung auch im kommenden Schuljahr sein und danach ansteigen. Mit zunächst 57 Schülern rechnet die Bildungseinrichtung, die sich, aufgrund der Geburtenrate in den drei Folgejahren um zehn Kinder erweitert. "Unser Wunsch ist es, erst etwa ein halbes Jahr vor dem Bedarf mit dem Umbau zu beginnen", verwies die Schulleiterin auf das Turnzimmer. Denn mit der Erweiterung auf vier Klassenzimmer müsste dieser, nur als solches genutzter Raum, aufgegeben werden. Gleichzeitig erinnerte Dittus daran, dass der Raum der Schülerkernzeitbetreuung so vorbereitet sei, dass er sofort als Klassenzimmer genutzt werden könne. "Dort wäre allerdings neues Mobiliar notwendig", berichtete sie dem Gremium. "Wir haben bereits im Herbst diese Entwicklung einkalkuliert und entsprechend Mittel in Höhe von 75 000 Euro im Haushaltsplan eingestellt", sagte Bürgermeister Holger Buchelt.

Fünf große Räume

Mit Blick auf die zu erwartenden Schülerzahlen und "fünf große Räume", die zur Verfügung stünden sowie dem Wunsch der Schule schlug er eine Verschiebung auf das kommende Jahr mit Ziel der Fertigstellung zum Ende der Sommerferien vor. "Dann kann der Gymnastikraum noch genutzt werden", stimmte Wilhelm Großmann zu.