Der Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) an der Einmündung der Liebenzeller Straße in die Bundesstraße 294 in Höfen wird nicht verlegt. Besorgte Eltern hatten eine Verlegung gewünscht, um ihren Kindern ein gefahrloseres Queren der Straße zwischen in Spitzenverkehrszeiten auf die Einfahrt in die Bundesstraße wartenden Autos zu ersparen. Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Höfener Gemeinderäte stimmen geschlossen für die Beibehaltung der bisherigen Verkehrssituation

Die Verkehrssituation für Fußgänger an der Einmündung der Liebenzeller Straße in die Bundesstraße 294 in Höfen bleibt, wie sie jetzt ist. Das hat der Höfener Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung auf Vorschlag von Bürgermeister Heiko Stieringer beschlossen.

Höfen. Anregungen und Vorstellungen von Einwohnern und insbesondere auch von Eltern der Kinder, die die Straße queren, brachten eine Verlegung des Fußgängerüberwegs aufwärts der Liebenzeller Straße ins Spiel. Ziel war es, ein Überqueren der Straße zwischen den an der Einmündung wartenden Autos hindurch zu vermeiden. Schon bei der, unter anderem mit Vertretern der Straßenverkehrsbehörde des Landratsamts Calw erfolgten, Verkehrsschau am 19. Januar war dieses Thema angesprochen worden. Insbesondere wegen des hohen Verkehrsaufkommens im Zusammenhang mit dem Umleitungsverkehr der seit längerem gesperrten Bundesstraße 296 zwischen Calmbach und Oberreichenbach.

Bei einer Verlegung des Fußgängerüberweges wären den Ausführungen von Bürgermeister Heiko Stieringer zufolge die Gehwege an den neuen Querungen behindertengerecht abzusenken, eine neue Beleuchtung und Beschilderung zu installieren, die neue Markierung auf die Fahrbahn aufzutragen und die bisherige zu entfernen.

Regierungspräsidium äußert sich zu Kreisverkehr

Zudem stehe, so der Bürgermeister, noch eine Stellungnahme des Regierungspräsidiums Karlsruhe zu einem eventuellen Kreisverkehr aus, bei dessen Realisierung ohnehin neue Fußgängerquerungen entstehen würden. Bei einer Verlegung des Fußgängerüberweges wären die Gehwegarbeiten Sache der Gemeinde, die Fahrbahnarbeiten Sache des Landes (Landesstraße 343).

Bei dieser Situation entschied der Gemeinderat einstimmig, die derzeitige Situation zu belassen und eine Verlegung des Fußgängerüberweges nicht weiter zu verfolgen.