Ein Teil der Mitglieder der IBB-Stelle (von links): Inge Schmitt, Lena Frei, Anna Bäßler, Ann-Kathrin Kandel, Frank Schwendemann und Brigitte Staudt. Foto: Landratsamt

Die Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle Freudenstadt mit Fürsprecher für Menschen mit psychischen Erkrankung und deren Angehörige bietet ein umfangreiches Angebot für den Landkreis Freudenstadt an.

Die Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle (IBB) Freudenstadt mit Fürsprecher für Menschen mit psychischer Erkrankung und deren Angehörige stellt sich in einer Pressemitteilung des Landratsamts vor. Der Landkreis Freudenstadt bietet eine Anlaufstelle für Personen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige. Sie können sich mit Anregungen und Beschwerden wahlweise an die IBB-Stelle oder an den Patientenfürsprecher wenden.

Alle wichtigen Perspektiven im Bereich der Psychiatrie vertreten

Möglich wurde dies durch das Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz (PsychKHG), das 2015 in Baden-Württemberg in Kraft getreten ist. Die IBB-Stelle gibt Auskunft über die wohnortnahen Versorgungsmöglichkeiten und die in Betracht kommenden Hilfs- und Unterstützungsangebote. Sie bearbeitet Anregungen, Fragen und Beschwerden der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Die IBB-Stelle ist ehrenamtlich und unabhängig tätig, sie erteilt keine Rechtsberatung und unterliegt der Schweigepflicht.

In der IBB-Stelle arbeiten Fachkräfte der psychiatrischen Versorgung, Psychiatrieerfahrene, Angehörige und der Patientenfürsprecher zusammen. Damit sind alle wichtigen Perspektiven im Bereich der Psychiatrie vertreten, wie es in der Mitteilung heißt. Viermal jährlich trifft man sich zum persönlichen Austausch. Zu diesen Treffen können neue Mitglieder in Form von Angehörigen und Psychiatrieerfahrenen hinzukommen. Eine öffentlich zugängliche Sprechstunde in Freudenstadt ist derzeit ebenfalls in Planung.

Ziel ist eine annehmbare und befriedigende Lösung

Patientenfürsprecher Gero Kerig arbeitet ebenfalls ehrenamtlich und unabhängig. Er vertritt die Interessen der psychisch kranken Menschen, unterliegt der Schweigepflicht und behandelt alle Angaben vertraulich. Er vermittelt entweder alleine oder – wenn gewünscht – gemeinsam mit Betroffenen und Angehörigen. Ziel ist es, eine annehmbare und befriedigende Lösung zu erreichen und eine Brücke zum gegenseitigen Verstehen zu bauen.

Die IBB-Stelle mit Patientenfürsprecher wird gefördert durch das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.

Kontakt: IBB-Stelle im Landratsamt: Anna Bäßler, Telefon 07441/920 61 42, E-Mail IBB@kreis-fds.dePatientenfürsprecher Gero Kerig: Telefon 0170/546 08 32, E-Mail gero.kerig@gmail.com, telefonische Sprechzeiten jeweils Montag, Mittwoch und Freitag von 11 Uhr bis 12.30 Uhr.