Mario Peters verlässt nach 30 Jahren seinen Stelle als Stiftskantor in Hechingen. Foto: Huger

Stiftskantor Mario Peters verlässt am Sonntag, 14. April, nach 30 Jahren seine Stelle in Hechingen. Er wird in der Stadthalle Museum verabschiedet.

Am kommenden Wochenende verlässt Stiftskantor Mario Peters nach 30 Jahren Hechingen. Zum Abschied wird Peters für seine Dienste in der Zollernstadt gebührend geehrt.

Vorgesehen ist ein Gottesdienst in der Stiftskirche am Sonntag, 14. April, ab 10 Uhr, bei dem alle Chöre und Ensembles von Peters mitwirken werden. Daran schließt sich ein Empfang in der Stadthalle Museum an. Dort können Besucher nochmals die persönliche Begegnung mit dem Musiker suchen und sich von ihm verabschieden.

Neue Stelle als Bezirkskantor in Eberbach

Seine neue Aufgabe als Bezirkskantor in Eberbach am Neckar tritt Peters dann bereits am kommenden Montag an. In diesen vergangenen 30 Jahren hat er viel im Bereich der Kirchenmusik in Hechingen bewirkt wie beispielsweise das proaktive Vorantreiben zur Gründung eines Gospelchor, der inzwischen 50 Mitglieder zählt, eines Kinderchor, einer Kantorinnen-Gruppe und eines Vokalkonsorts. Entscheidend hat er auch zur Konzeption und zum Bau der neuen Stiftsorgel beigetragen. Mit vielen Orgelkonzerten brachte er diese Orgel in ihrer gesamten Klangvielfalt zum Klingen.

Diese kann bei seiner Verabschiedung aber nach wie vor nicht erklingen, da die Schäden, die beim Unwetter im August vergangenen Jahres entstanden sind, noch nicht behoben worden sind.

Würdiger Abschied

Trotzdem wird es am kommenden Sonntag einen würdigen musikalischen Abschied von Stiftskantor Mario Peters geben. Seinen Abschied aus Hechingen hatte Peters bereits zum Jahreswechsel bekanntgegeben. „Ein gravierender Einschnitt“ sei der Stellenwechsel, hatte Dekan Michael Knaus bereits damals gesagt.

Zwei Drittel seiner Arbeitszeit nutzte Peters für Chöre, Gottesdienste und Liturgie, ein Drittel für Orgelunterricht. Bei seiner neuen Stelle dreht sich das Verhältnis: „Ich darf meine Erfahrungen an Jüngere weitergeben.“ Er wird verstärkt mit Themen rund um Ausbildung zu tun haben, und das „ist genau das Richtige für mich“. Was er sich in 30 Jahren erarbeitet hat, darf er nun weitergeben.