Die Freude über die neuen Hindernisse ist bei allen Beteiligten groß. Foto: Jauch

Neue Hindernisse und Versetzung der Basketballkörbe. Jugendliche bauen mit auf.

Hechingen - "Mit allem, was Räder oder Rollen hat" lautet die professionelle Antwort auf die Frage, mit was für Fahrzeugen eigentlich auf dem Fun-Park über die Hindernisse geprescht werden kann. Seit Ende letzter Woche gibt es auf dem Platz beim Hallen-Freibad, der auch als Verkehrsübungsplatz genutzt wird, neue Hindernisse.

Geplant haben die Erweiterung Rainer Püttbach, der den Funpark seitens der Stadt betreut, und eine Gruppe junger Leute, die in fortgeschrittener Manier die Rampen und "Obsticles" für ihre akrobatischen Fahrkünste nutzen. Sei es mit dem "Board", dem Skooter, Inlinern oder einen BMX-Rad.

Und mit eben diesen jungen Benutzern hat auch Andreas Schützenberger unter anderem zwei neue Rampen und weitere Hindernisse aufgebaut. Schützenberger ist Inhaber der Firma IOU-Ramps und ein umgänglicher und zupackender Rampenbauer. Er baut seine Parks in der ganzen Welt auf, stets gemeinsam mit Jugendlichen oder jungen Erwachsenen: "Das schafft Identifikation mit der Anlage", weiß Schützenberger.

Am Freitag vergangener Woche besuchte Bürgermeister Philipp Hahn den Fun-Park, der insgesamt neu gestaltet wird. Mit den neuen Hindernissen für die Räder-und-Rollen-Fahrer geht auch eine Verlagerung der Basketballkörbe einher. Diese werden im hinteren Bereich aufgestellt, mit dem Vorteil, dass der Platzabstand zwischen den Körben nun optimaler für das Spiel ist.

Noch in diesem Frühjahr werden zudem die Linien des Verkehrsübungsplatzes erneuert. Philipp Hahn freute sich über die gelungenen Neuerungen auf dem Platz. Mit diesen wurden auch die Wünsche zweier junger Hechinger erfüllt. Yannick Harder und Daniel Böing Prieto hatten sich im Februar per Brief an den Bürgermeister gewandt, mit der Bitte, doch den Fun-Park zu erweitern.

Der Wunsch hat sich quasi von selbst erfüllt, im Februar stand die Planung schon lange. Auch Yannick und Daniel haben beim Aufbau der neuen Hindernisse mitgeholfen und damit ein "projektbezogenes bürgerschaftliches Engagement" an den Tag gelegt. Kosten lässt sich die Stadt die Erweiterung des Fun-Parks so einiges: 25 000 Euro sind im Haushalt dafür vorgesehen.