Sanierung: Empfangs- und Bürobereich in Bildungseinrichtung wird derzeit umgebaut
Bei Dornröschen war es ein Prinz, bei der Hechinger Volkshochschule die Firma Zanger, die ein dichtes Gestrüpp durchhauen und Zugang zu einer Schönheit geschaffen hat. Kurz gesagt: Die Böschung wurde abgeholzt.
Hechingen. "Sonnenplatz" nennt VHS-Leiterin Sarah Willner den Bereich neben der VHS-Eingangstür, den man bislang auch "Schattenloch" hätte nennen können. Von ihr stammt die Anregung zu dieser Rodungsaktion. "Das war eines der ersten Dinge, die mir auffielen, als ich das Gebäude sah", berichtete sie unserer Zeitung.
Damit meint sie die hohe Hecke, die bislang zwischen Münz-Parkdeck und Volkshochschule wucherte. Da das Gebäude tiefer liegt als der Parkplatz, entstand unten so eine Art grüner Tunnel. Null Aussicht, viel Schatten.
Jetzt, wo die Hecke weg ist, fällt einem erstmal auf, wie schön das Gebäude eigentlich ist und wie hell und sonnig der Platz vor dem VHS-Eingang ist.
Anstatt über den Trampelpfad geht es nun über die Treppe
Ebenfalls eine Verbesserung bedeutet die Treppe, die nun vom Parkdeck direkt zur VHS-Eingangstür führt. Früher hatte hier ein Trampelpfad durchs Gestrüpp geführt. Eine Selbstermächtigung von Fußgängern, auf die offizielle Stellen durch die Anlage eines Zauns reagiert hatten. Treppen statt Zäune heißt nun offenbar die neue Devise.
Die Treppe wird schon fleißig genutzt, und zwar von Handwerkern, die aktuell Räume der Volkshochschule sanieren. "Schon verrückt, was so ein neuer Anstrich ausmacht", freut sich Sarah Willner. Noch wichtiger sind Veränderungen an den Räumen. Ihr Arbeitszimmer wird verlegt, so dass ein geschlossener Verwaltungsbereich entsteht, in dem die vier festen Mitarbeiterinnen arbeiten. Die Empfangstheke wird neu, die völlig veraltete Küche ausgetauscht, ein Serverraum zog um, so dass nun die gesamte VHS mit W-Lan-Anschluss versehen ist. Und das ist wichtig für Computerkurse.
Das fertige Ergebnis kann bei einem Tag der offenen Tür am Samstag, 22. September, von 14 bis 18 Uhr bewundert werden. Dann fängt auch das Unterrichtsprogramm wieder an, Programme werden vorher an alle Haushalte verteilt, Online ist das neue Programm jetzt schon zum Großteil nachzulesen.
Ob das die letzte Sanierung in den Volkshochschulräumen ist? Eher nicht, hofft Sarah Willner. Auch die Unterrichtsräume könnten eine Modernisierung dringend vertragen. Jedenfalls tut sich was in der Volkshochschule.