Im Rahmen der Feierstunde ehrte der Ortsbeauftragte Ronny Stocker (links) die Mitglieder Jörg Killmaier und Christoph Raible für ihr Verdienste im THW.  Foto: Maute Foto: Schwarzwälder-Bote

Technisches Hilfswerk: Sanierte und erweiterte Unterkunft eingeweiht / Großes Lob für Mitglieder

Viele Hände haben ineinander gegriffen – und das Resultat kann sich sehen lassen: Am Samstag wurde die sanierte und erweiterte Unterkunft des Technischen Hilfswerks Hechingen im Beisein zahlreicher Gäste offiziell eingeweiht.

Hechingen. Was lange währt, wird endlich gut. Dieses Sprichwort passt auch auf das Bauprojekt des THW. Immerhin lagen, wie der Ortsbeauftragte Ronny Stocker in der Feierstunde erklärte, schon viele Jahre zuvor erste Pläne für eine Erweiterung des Gebäudes in der Schublade. Bis zum symbolischen Spatenstich sollte es allerdings bis zum 29. August 2013 dauern. Und bis zur offiziellen Einweihung noch einmal drei Jahre.

"Bauvorhaben brauchen Zeit, das war uns allen klar", ließ Ronny Stocker das Projekt von Beginn bis zum Abschluss Revue passieren. Mit drei Jahren habe jedoch fast niemand gerechnet. Dennoch: Die ganze Arbeit, die ein solches Projekt mit sich bringt, die damit einhergehende schwierige Suche nach einem Ausweichquartier und letztendlich der Umzug wieder zurück in das erweiterte Gebäude in der Sprißlerstraße – all das hat sich gelohnt. Entspricht doch das THW-Domizil heute den Anforderungen einer funktionalen und bedarfsgerechten Unterkunft.

Als das Gebäude 1990 eingeweiht wurde, waren diese noch erfüllt. Doch die Zeiten ändern sich. "Nichts ist so beständig wie der Wandel", blickte Ronny Stocker zurück. Schon bald wurde nicht nur der Stellplatz für die Fahrzeuge knapp. Zeitgemäße, moderne Rettungsarbeit – das erfordert entsprechende räumliche Gegebenheiten. Die Frage habe deshalb gelautet: Ist eine adäquate Lösung am bestehenden Standort möglich? Man habe sich in der Sprißlerstraße, in der die Nähe zur Bevölkerung gegeben ist, stets wohlgefühlt und deshalb auch den Wunsch gehegt, dort zu bleiben, betonte Stocker. Ein Wunsch, der sich schließlich erfüllen sollte und mit der "glücklichen Fügung" einher ging, dass im Etzental ein Übergangsquartier gefunden werden konnte. Der Umzug – "eine echte Herausforderung" – wurde mit vereinten Kräften gemeistert. Seit Sommer 2015 ist das THW nun wieder zurück in seiner "Heimat" in der Sprißlerstraße. Aktuell stehen noch einzelne Restarbeiten aus, die Mitglieder hoffen jedoch darauf, "dass alles zeitnah geklärt wird."

Ihren Dank für die gute Zusammenarbeit während der Bauphase sprach allen Beteiligten die Abteilungsleiterin der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Petra Rehwald, aus.

Großes Lob für ihre wertvolle Arbeit im Dienste des Nächsten zollten dem Ortsverband die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz (CDU), der Landtagsabgeordnete Karl-Wilhelm Röhm (CDU), der Erste Landesbeamte Matthias Frankenberg sowie Bürgermeister-Stellvertreter Manfred König.

Gruppenführer werden für ihr langjähriges Engagement geehrt

Im Rahmen der Feierstunde, die von Karin Erhardt auf der Querflöte musikalisch umrahmt wurde, ehrte der Ortsbeauftragte Ronny Stocker die Mitglieder Jörg Killmaier und Christoph Raible. Beide sind als Gruppenführer im Ortsverband Hechingen tätig haben sich durch ihr langjähriges überdurchschnittliches Engagement besondere Verdienste erworben.