Hans Uebele ist gestorben. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachruf: Trauer um verstorbenen Kirchengemeinderat

Hechingen. Die evangelische Kirche trauert um Hans Uebele und gedenkt dankbar seines großen Engagements für die Kirchengemeinde und darüber hinaus. In den 70er Jahren, bald nachdem Familie Uebele nach Hechingen gekommen war, engagierte er sich im Kirchengemeinderat.

"Er war immer da, wenn es schwierig wurde", sagten Weggefährten aus dieser Zeit, die nicht nur im politischen Bereich manche Veränderungen mit sich brachte. In der Bezirkssynode vertrat er die Kirchengemeinde Hechingen, später hat er Kirchenwahlen in Bezirk und Kirchengemeinde perfekt organisiert.

Für die Diakonie in Mariaberg hat er sich im Ruhestand in bemerkenswerter Weise eingesetzt, weshalb Dekan i.R. Klaus Homann bei der Trauerfeier am Freitag, 23. Juni, einen Nachruf sprechen wird. Neben den vielen Aufgaben, die Hans Uebele gründlich und in großer Souveränität wahrnahm, ist vor allem seine Persönlichkeit und die Art und Weise, wie er Menschen begegnet ist, hervorzuheben.

Immer aufmerksam und ein guter Vermittler

Hans Uebele hatte die Gabe, aufmerksam zuzuhören, Vertrauen aufzubauen und im Konfliktfall zu vermitteln. Seine Besonnenheit, Bildung wie auch der Schalk, der immer wieder hervorblitzte, halfen ihm dabei. Er drängte sich nicht in den Vordergrund, sondern hat bis zuletzt aufmerksam bei Veranstaltungen sorgfältig beobachtet und wertvolle Hinweise gegeben.

All das geschah aus einem tiefen Glauben heraus, sodass über der Trauerfeier das Bibelwort aus dem ersten Buch Mose stehen wird: "Der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben." Im Vertrauen, dass die Lebensreise von Uebele bei Gott ihr Ziel gefunden hat, nimmt die evangelische Kirchengemeinde in tiefer Dankbarkeit Abschied von ihm.