Kirbeübung: Neue Möglichkeiten der Drehleiter der Hechinger Wehr beeindrucken die vielen Zuschauer

Es gehört zwar nicht zu den eigentlichen Aufgaben einer Feuerwehr, aber bei der Kirbeübung gab es dafür trotzdem viel Beifall: Von der Drehleiter aus wurde mit einem Wasserstrahl ein wunderschöner Regenbogen in den tiefblauen Abendhimmel gezeichnet.

Hechingen. Geübt wurde an der Hechinger Realschule. Übungsidee war, dass da ein Experiment im Chemieunterricht mächtig schief geht. Ätzender Qualm breitet sich aus, viele Schüler werden im Gebäude eingeschlossen.

Im Mittelpunkt der traditionellen Hauptübung der Hechinger Feuerwehr-Stadtabteilung stand diesmal die neue Drehleiter, die erstmals öffentlich im Einsatz war. Eindrucksvoll wurde gezeigt, wie gelenkig sie bewegt werden kann, dass sie ferngesteuert ist, dass mit ihr viel mehr Schüler aus dem dritten Stock transportiert werden können als mit dem bisherigen Exemplar. Sogar für Rollstuhlfahrer gibt es Spezialvorrichtungen.

Die alte Leiter war dagegen als erstes am Einsatzort, und sie erwischte den besten Standort, um unter "Ahh" und "Ohhh" der Zuschauer minutenlang per Wasserstrahl einen Regenbogen zu zaubern. Weniger bestaunt, dafür genauso wichtig: Die über 40 Feuerwehrmänner und Rotkreuzler übten, wie man ein großes Gebäude durchkämmt und Verletzte versorgt, wie die Koordination so vieler Akteure auf unübersichtlichem , großem Gelände funktioniert. Es wurden auch ganz traditionell Steck-Leitern eingesetzt. Nach 40 Minuten war die Übung vorbei. Fazit: Auf die Hechinger Wehr ist Verlass.