Seit vielen Jahren zeigen sie großes Engagement für "Kinder brauchen Frieden": Hubert Rapp und Christa Görhardt. Foto: Ullrich Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Ehrenamtliche Helfer für Kinderprojekte bei Ladies Open / Seit vielen Jahren aktiv

Christa Görhardt und Hubert Rapp sind unermüdlich für "Kinder brauchen Frieden" im Einsatz. Die schönste Belohnung ist für sie das Lachen der Kinder.

Hechingen. Es gibt bei den Hechinger Ladies Open Dinge, die sich seit der Anfangszeit der Turniere nicht verändert haben. Dazu gehört die Präsenz des Vereins "Kinder brauchen Frieden", der sich bereits zu einem festen Bestandteil im Umfeld der Turniere entwickelt hat.

Erstmalig Erwähnung bei dem Tennisturnier findet der Verein im Jahre 2001. Und seit dieser Zeit ist Hubert Rapp mit an vorderster Front, wenn es darum geht, Projekte vorzustellen, Hilfsgüter und deren Transport zu organisieren, Spender zu suchen, sie anzusprechen und zur Mithilfe zu gewinnen.

Seit 34 Jahren national und international engagiert

So wie Hubert Rapp ist Christa Görhardt eine der tragenden Säulen des Vereins. Schon vor ihrem Engagement für den Hechinger Hilfsverein engagierte sie sich für krebskranke Kinder, unterstützte und unterstützt auch andere Projekte für Kinder, die aus welchen Gründen auch immer, in ihrem Lebensbereich sehr benachteiligt sind. Und diese Unterstützung leistet Christa Görhardt seit 34 Jahren auf nationaler und internationaler Ebene.

2001 sind sich die beiden bei den Ladies Open begegnet. Beide haben die Möglichkeit, im Rahmen ihres Engagements ihre Talente nutzbringend für Kinder in Not anzubringen. Die berufliche Tätigkeit von Hubert Rapp im Marketing-Management, bei der Standfestigkeit, Durchsetzungsvermögen, und Ausdauer im Umgang mit Planung, Zielvorgabe und Realisierung gefordert war, machen ihn wie geschaffen für sein jetziges Tätigkeitsfeld auf rein ehrenamtlicher Basis.

Er tritt in Schulen, bei Firmen und in Kaufhäusern auf und wirbt für Spenden in jedweder Form. Dabei hat er schon manch unflätige Bemerkung oder auch Beschimpfung über sich ergehen lassen müssen. "Aber der gute Zweck, das Lachen und die Freude der Kinder, denen die Hilfe zugutekommt, entschädigen mich allemal."

Natürlich ebenfalls ehrenamtlich tätig ist Christa Görhardt. Sie freut sich, ihre vielseitige Kreativität und ihren Ideenreichtum zum Nutzen von sich in Not befindenden Kindern ausleben zu können. Sie arbeitet mit Textilien, fertigt in Handarbeit ebenso Bekleidungsstücke an, wie sie aus recycelten Materialien Taschen herstellt. Und es sind alles Unikate, die zum Verkauf stehen.

Geschäfte, Firmen und auch Privatleute spenden oft das Material. Und manchmal muss sie auch bestimmte Dinge hinzukaufen. Das geht dann selbstverständlich aus der eigenen Tasche. Und auch Hubert Rapp darf oft genug in den eigenen Geldbeutel greifen. Für beide überwiegt das Lachen und die Freude der Kinder und das Gefühl geholfen zu haben, alles andere.

Der erste Leiter des Vereins, der charismatische Michael Bierlmeier, hat einmal gesagt: "Mir braucht niemand zu danken, denn ich werde durch das Lachen der Kinder reich beschenkt". An dieser Aussage hat sich für die Leute von "Kinder brauchen Frieden" bisher nichts geändert, soll und wird sich wohl auch nichts ändern.