Beim Neckbreakerfest am 25. Oktober im Hechinger WOM spielen fünf Metal-Bands. Foto: Veranstalter

Metal-Fans dürfen sich am 25. Oktober auf fünf Bands freuen: Sacred Steel, Burstin Out, Bitterness, Black Abyss und Nuclear Warfare.

Hechingen - Das Neckbreakerfest findet am 25. Oktober bereits zum sechsten Mal im Zollernalbkreis statt. Neu ist in diesem Jahr die Location: das WOM in Hechingen. Metal- und Rock-Fans dürfen sich auf fünf Live-Bands freuen.

Headbangen ist am 25. Oktober im WOM in Hechingen angesagt: Beim 6. Neckbreakerfest, das zum ersten Mal in dieser Location stattfindet, hauen die Bands "Sacred Steel", "Burstin out", "Bitterness", "Black Abyss" und "Nuclear Warfare" den Konzertbesuchern die Riffs um die Ohren.

"Sacred Steel" machen seit bald 20 Jahren Musik und sind laut den Veranstaltern "Meilensteine des deutschen Metals". "Burstin out" haben gerade ihr zweites Album in Manier der Metal-Band "Venom" veröffentlicht. Das fünfte Album der Band "Bitterness" erschien vor zwei Jahren. Sie geben harte, aggressive, aber dennoch melodische Songs zum Besten. "Black Abyss" konnten beim vergangenen Neckbreakerfest nicht auftreten, sind aber dieses Mal dabei und spielen feinsten Powermetal von ihren vier Alben. Schließlich die Band "Nuclear Warfare", die Old School Trash Metal spielen.

"Die meisten Bands kennen wir persönlich", erzählt Torsten Landers, einer der Organisatoren des eintägigen Metal-Festivals im Zollernalbkreis. Er stammt ursprünglich aus Albstadt-Ebingen, wohnt zwischenzeitlich in Portland im US-Staat Oregon, organisiert aber von dort weiterhin das Neckbreakerfest mit. Wichtig sei ihnen als Organisatoren, dass immer zwei bis drei Bands aus der Region mit dabei seien. "So haben sie die Chance, mit größeren Bands aufzutreten", sagt Landers. Die Idee für das Neckbreakerfest hatten er und seine Kollegen von der Band "Descent" vor sechs Jahren, da es in der Region kaum Auftrittsmöglichkeiten für die Nachwuchsmusiker gab. "Es gab genau drei Jugendhäuser: Balingen, Mössingen und Ebingen. Woanders unterzukommen war fast unmöglich", erzählt der Festival-Organisator. Mit den Kollegen der Band "Fusion of Souls" planten und organisierten sie das erste Metal-Festival: das All4One, das 2009 mit dem Headliner "Human Zoo" stattfand und 700 Besucher anzog.

Da es Probleme im Organisationsteam gab, fand das nächste Metal-Festival im Jahr 2010 im kleineren Rahmen im Sonnenkeller in Balingen statt – erstmals unter dem Namen "Neckbreakerfest". Das Konzert war erfolgreich. "Mein Kollege Florian Jonitz und ich wollten es daraufhin wieder größer machen", erzählt Torsten Landers. Deswegen planten sie ein zweites Neckbreakerfest – aber dieses Mal in der Größe des All4One-Festivals. Dieses fand schließlich 2011 in der Diskothek Tropi in Ebingen statt. 2012 setzte sich die Erfolgsserie des Metal-Festivals im Loft in Balingen fort. Die Organisatoren gründeten die Metalic-Alb UG, um selbst als Veranstalter in Erscheinung zu treten. Das vierte Neckbreakerfest fand wieder im Loft statt. "Wir haben für die Konzerte tief in die Tasche gegriffen, aber die Kosten haben uns schließlich das Genick gebrochen", erzählt Landers. Ernüchtert seien die Organisatoren beim Kassensturz gewesen, als es trotz guter Besucherzahlen ein Minus in der Kasse gab. "Wir wollten aber trotzdem weiter machen", sagt Landers, deshalb fand das fünfte Neckbreakerfest im vergangenen Dezember in kleinerem Rahmen im Rock Café Kiss in Hechingen statt.

"Unsere Motivation ist die Musik, die wir hören, seit wir Kinder sind", erklärt Landers, warum sie sich immer wieder in die Arbeit für das Neckbreaker-Festival stürzen. Am 25. Oktober im WOM geht die Musik in die Metal-Richtung, "aber sie spricht ein gemischtes Publikum von jung bis alt an", verspricht Landers, der hofft, selbst für das Konzert aus den USA anreisen zu können.

u Das Neckbreakerfest am 25. Oktober im WOM geht um 18 Uhr los. Der Vorverkauf startet demnächst.