Industriekaufleute, Einzelhandelsleute und Verkäufer: Absolventen der Kaufmännischen Berufsschule, der Berufsfachschule Wirtschaft und des Kaufmännischen Berufskollegs II bekamen im feierlichem Rahmen ihre Zeugnisse überreicht. Foto: Dorn Foto: Schwarzwälder Bote

Kaufmännische Schulen: Absolventen erhalten Zeugnisse für Ausbildung, Mittlere Reife und Fachholschulreife

Nach dem Abiball ist es nun auch für die Schüler der Kaufmännischen Berufsschule, der Berufsfachschule Wirtschaft und des Kaufmännischen Berufskollegs II soweit gewesen. Stolz sind die Absolventen in der Stadthalle von ihren Lehrern entlassen worden.

Hausach. Mit zwei Instrumentalstücken, "Amazing Grace" und Johann Sebastian Bachs "Air" umrahmte die vierköpfige Lehrerchörle-Begleitcombo die Ansprachen und Zeugnisübergaben auf der Bühne der Stadthalle. Schulleiterin Frauke Ebert beglückwünschte die Absolventen zu einem wichtigen Schritt ihrer Bildungslaufbahn. Mit dem Kaufmannsbrief, der Mittleren Reife oder der Fachhochschulreife würden sich den jungen Menschen neue Horizonte erschließen, die es mit Leben zu füllen gelte. Ebert dankte ihrem Kollegium, allen voran Abteilungsleiter Uwe Arnold und den Klassenlehrkräften Rosemarie Kopf (Industriekaufleute), Svenja Daßler (Einzelhandel), Jasmin Heck (Verkäufer), Franz Lehmann und Klaus Zagermann (zweijährige Berufsfachschule Wirtschaft) sowie Matthias Dorn (Berufskolleg II mit Fachhochschulreife) für ihr hohes Engagement.

Wichtiger Schritt in der Bildungslaufbahn

Die Elternbeiratsvorsitzende Birgit Lehmann schloss sich im Namen der Eltern dem Lob an. Die Lehrer hätten engagiert und mit Geduld und manchen Mühen die ihnen anvertrauten Schüler ins Ziel gebracht, nun liege der Ball wieder bei den Absolventen, im Lernen nicht nachzulassen und individuelle berufliche Träume zu verwirklichen.

Arnold, an der Schule zuständig für die genannten Schularten, erinnerte die Absolventen an markante Punkte ihrer Schullaufbahn. Mal tauchten neue Fächer mit seltsamen Akronymen im Stundenplan auf, in der Berufsschule wurde der geforderte Realitätsbezug mit wahren Kopierorgien in den so genannten "Lernfeldern" erkauft und im Berufskolleg II zeigte sich recht bald, dass das Niveau im Vergleich zum ersten Jahr doch mächtig angezogen hatte und man gehörig die Köpfe in die Bücher stecken musste, um mit bestandener Prüfung die Studierfähigkeit attestiert zu bekommen. "Aber heute dürft ihr euren Abschluss feiern", zog Arnold den Schlussstrich unter die vergangenen zwei oder drei Jahre an den Kaufmännischen Schulen. Nach den Zeugnisübergaben erinnerte das Lehrerchörle mit seinem Lied der Freundschaft und Freude daran, dass in dieser Zeit sicher auch so manche Freundschaft entstanden sein dürfte, welche die gemeinsame Schulzeit überdauern wird. Dann ging es ans vom Freundeskreis der Schule spendierte Sektbüfett.

In der Berufsschule erhalten ein Lob:

Industriekaufleute: Ergün Gürkan und Sally Brüstle (Ausbildungsbetrieb Hansgrohe Deutschland), Annika Lehmann (G&Z Alu-Systeme), Alina Obert und Lea Singler (Vega Grieshaber), Michele Senff (Duravit)

Einzelhandelskaufleute: Katharina Schmider (Giesler Moden), Alexander Heizmann (Armbruster Lebensmittel)

Verkäufer: Janina Quaranta (Kik Textilien), Damla Aylaz (Aldi) , Christian Dluhi (Aktiv-Markt Bruder)

Preise für die Industriekaufleute: Sandra Duda (Karl Knauer), Stefan Wolf (Klio-Eterna Schreibgeräte), Sarah Storz (Duravit)

  Schulbeste mit einem Schnitt von 1,2 wurden Vera Fritsch (Vega Grieshaber) und Nicole Stubert (Erwin Junker Maschinenfabrik). Nicole Stubert zeigte dazu beim KMK-Fremdsprachen-Zertifikat mit 120 von 130 möglichen Punkten die beste Leistung.

Lobe im Kaufmännischen Berufskolleg II: Jonas Edelmann, Carina Frey und Pirmin Bonath. Bonath, Frey sowie Laura Fink und Vivian Jäger erhielten nach Zusatzunterricht und zwei zusätzlichen Prüfungen zu ihrem Zeugnis noch den Abschluss "Wirtschaftsassistent" zuerkannt.