Marktleiter Holger Meyer-Boye (von links), Margit Langer vom Rotary-Club, Anke Kern von der Firma Lehmann, Raiffeisen-Geschäftsführer Adrian Steiner, Bärenmutter Sabine Roser mit Sarina und Erwin Moser vom Forum Hausach Foto: Reinhard Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Bärenkind Sarina Roser bekommt Spende in Höhe von 3450 Euro

Hausach (cr). 3450 Euro – diese stolze Summe durfte das diesjährige Bärenkind Sarina Roser am Donnerstag entgegen nehmen. Erwin Moser vom Forum Hausach, das die Bärenkind-Aktion organisiert, freute sich, bereits zum vierten Mal zur Zwischenspendenübergabe" im Raiffeisenmarkt begrüßen zu können. Zu den Spendern gehören die Firma Lehmann aus Oberwolfach, die von Anfang an dabei ist, sowie Hiller Elektrotechnik aus Hausach und der Rotary-Club Wolfach.

Auch für Raiffeisenmarkt-Geschätfsführer Adrian Steiner ist die Spendenübergabe im Dezember mittlerweile ein fester Termin im Kalender. "Wir freuen uns, jedes Jahr dabei sein zu können", sagte er. "Der Bärenfamilie wünschen wir viel Kraft." Selbst Vater eines Kindes mit einem "Problem", wisse er, mit was für Schwierigkeiten die Familie zu kämpfen habe. Deren Schicksal ginge ihm immer wieder nahe.

"Anfangs war es nicht immer leicht für uns", sagte Sabine Roser. "Aber mittlerweile kommen wir klar. Dennoch sind wir froh, dass es eine solche Aktion gibt und so viele mitmachen." Ihre dreijährige Tochter Sarina ist aufgrund eines Gendefekts entwicklungsverzögert. Sie kann noch nicht laufen und sprechen und wird mittels verschiedener Therapien gefördert.

"Wir freuen uns, dass Sarina unser Bärenkind ist", sagte Moser und hob den regionalen Charakter der Spenden hervor: "So etwas machen nur hiesige Unternehmen und weil die Region zusammensteht, wird das Ganze mächtig", meinte er.

Bisher habe das Forum Hausach 700 Anne-Maier-Bären verkauft, viele davon beim Hausacher Weihnachtsmarkt. "Die 1000 schaffen wir bestimmt", so Moser. Auch der Erlös aus dem Verkauf der Plüschtiere kommte Sarina zugute. Die Aktion ziehe immer weitere Kreise, berichtete er weiter. So sei ein Schwung Bären sogar schon nach Freiburg zum Betriebsrat der Badenova geschickt worden. Auch aus Stuttgart habe er einen Vorschlag für ein Bärenkind bekommen. Da bei der Aktion der regionale Charakter aber im Vordergrund stehe, sei das leider nicht in deren Sinne.

Einig waren sich die Spender, dass sie froh seien, die Bärenkinder jedes Jahr unterstützen zu können und die Idee, das Geld für Weihnachtspräsente für die Kunden für einen gute Zweck zu nutzen, auch bei den Käufern gut ankäme.