Bei der Spendenübergabe (von links): Marktleiter Holger Meyer-Boye, Anke Kern von der Firma Lehmann, Christa Hiller von Hiller Elektotechnik, Raiffeisen-Geschäftsführer Adrian Steiner, Bärenmutter Sabine Roser mit Sarina und Erwin Moser vom Forum Hausach Foto: Reinhard Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Bärenkind Sarina Roser bekommt Spende in Höhe von 3450 Euro / Bisher 700 Bären verkauft

3450 Euro: Diese stolze Summe durfte das diesjährige Bärenkind Sarina Roser kürzlich entgegennehmen.

Hausach. Erwin Moser vom Forum Hausach, das die Bärenkind-Aktion organisiert, freute sich, bereits zum vierten Mal zur "Zwischenspendenübergabe" im Raiffeisenmarkt begrüßen zu können. Zu den Spendern gehören die Firma Lehmann aus Oberwolfach und Hiller Elektrotechnik aus Hausach. Für alle drei Unternehmen ist die regelmäßige Spende an die Bärenkind-Aktion eine liebgewonnene Tradition.

Auch für Raiffeisenmarkt-Geschäftsführer Adrian Steiner ist die Spendenübergabe mittlerweile Tradition. "Wir freuen uns, jedes Jahr dabei sein zu können", sagte er. "Der Bärenfamilie wünschen wir viel Kraft." Selbst Vater eines Kinds mit einem "Problem", wisse er, mit was für Schwierigkeiten die Familie zu kämpfen habe.

"Anfangs war es nicht immer leicht für uns", sagte Sabine Roser. "Aber mittlerweile kommen wir klar. Dennoch sind wir froh, dass es eine solche Aktion gibt und so viele mitmachen." Ihre dreijährige Tochter Sarina ist aufgrund eines Gendefekts entwicklungsverzögert. Sie kann noch nicht laufen und sprechen, wird mittels verschiedener Therapien gefördert.

"Wir freuen uns, dass Sarina unser Bärenkind ist", sagte Moser und hob den regionalen Charakter der Spenden hervor: "So etwas machen nur hiesige Unternehmen und weil die Region zusammensteht, wird das Ganze mächtig", meinte er.

Bisher habe das Forum Hausach 700 Anne-Maier-Bären verkauft, viele davon beim Weihnachtsmarkt. "Die 1000 schaffen wir bestimmt", so Moser. Auch der Erlös aus dem Verkauf der Plüschtiere kommte Sarina zugute. Die Aktion ziehe immer weitere Kreise. So sei ein Schwung Bären sogar schon nach Freiburg zum Betriebsrat der Badenova geschickt worden. Auch aus Stuttgart habe er einen Vorschlag für ein Bärenkind bekommen. Da bei der Aktion der regionale Charakter aber im Vordergrund stehe, sei das leider nicht in deren Sinne.

Einig waren sich die Spender, dass sie froh seien, die Bärenkinder jedes Jahr unterstützen zu können und die Idee, das Geld für Kunden-Weihnachtspräsente für einen gute Zweck zu nutzen, auch bei den Käufern gut ankäme.