Fischerbacherin nimmt am Parlamentarischen-Patenschafts-Programm teil / Nächste Frist ist 12. September

Fenja Graff aus Fischerbach ist jetzt für ein Jahr in die USA gereist, um am Parlamentarische-Patenschafts-Programm (PPP) für Schüler teilzunehmen. Der Austausch kam auf Vorschlag von Bundestagsabgeordneter Peter Weiß zustande. In einer Pressemitteilung möchte der CDU-Abgeordnete des Wahlkreises Emmendingen-Lahr nun auf den Bewerbungsschluss für die nächstmögliche Teilnahme am PPP aufmerksam machen: den 12. September.

Das Austauschprogramm wird vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress gemeinsam getragen. Das PPP existiert seit 1983 und ermöglicht deutschen und amerikanischen Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen einjährigen Aufenthalt im jeweils anderen Land. Mitglieder des Deutschen Bundestags wie Peter Weiß beziehungsweise des US-Kongresses übernehmen die Patenschaft.

Durch das Programm haben jedes Jahr Bundesweit 285 Schülerinnen und Schüler, sowie 75 Berufstätige die Möglichkeit, wichtige Auslandserfahrung zu erwerben. Das Programm zielt darauf ab, die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu vertiefen. Dabei wird den Teilnehmern ein breiter Einblick in die verschiedensten Gebiete gewährt. Das Programm dient der persönlichen und interkulturellen Entwicklung.

Potenzielle Bewerber müssen sich mit Lebenslauf, Schulzeugnissen, einem Motivationsschreiben und einer Empfehlung des Englischlehrers bei der zuständigen Austauschorganisation bewerben. Von der Austauschorganisation werden die Bewerber zu einer Auswahltagung eingeladen. Den Abgeordneten Peter Weiß wird dann eine Vorauswahl präsentiert, anhand derer der Bewerber ausgesucht wird.

Für Schüler beinhaltet das Programm unter anderem ein einwöchiges Seminar zum Thema der deutsch-politischen Geschichte. Unterstützt wird das Programm durch die Austauschorganisation Interkulturelle Begegnungen (AFS), an die auch die Bewerbung zu entrichten ist. Für junge Berufstätige beinhaltet das Programm einen Intensivsprachkurs zur Vorbereitung auf den TOEFL-Test (test of English as a foreign Language) und Seminare in New York und Washington. Beide Gruppen besuchen ein amerikanisches Community Colleges, Junior Colleges, Technical Schools oder eine andere Bildungseinrichtung.

Gesucht werden Schüler, die zwischen dem 1. August 1997 und dem 31. Juli 2000 geboren sind, sowie Jugendliche und junge Erwachsene zwischen, die zwischen dem 1. August 1990 und 31. Juli 1999 geboren sind und eine Berufsausbildung in den Bereichen Handwerk, Technik oder im kaufmännischen Bereich abgeschlossen haben. Es werden alle Jugendlichen und junge Erwachsene zur Bewerbung ermuntert.

Kosten, die unmittelbar mit dem Programm anfallen, werden vom Deutschen Bundestag und dem US-Kongress getragen. "Ich finde es sehr wichtig, dass durch das Stipendium junge Menschen, die es sich sonst vielleicht nicht leisten könnten, für ein Jahr in die USA zu gehen, eine Chance erhalten", so Peter Weiß.

Weitere Informationen: www.bundestag.de/ppp