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Beschluss: Badenwerkareal soll überplant werden / Paritätische Berufsfachschule braucht Stellplätze

Hausach - Ein Bebauungsplan für das Badenwerkareal in Hausach war der letzte Tagesordnungspunkt der Ratssitzung am Montagabend. Vor allem die Frage nach Stellplätzen in diesem Bereich wurde diskutiert.

Konkret ging es um die Vergabe der Bebauungsplanung für das Areal. Laut Bauamtsleiter Hermann Josef Keller liegen der Verwaltung zwei Anträge zur Bebauung des Areals vor, und zwar für ein Wohn- und Geschäftshaus und für ein Wohnheim. Beide Vorhaben könnten westlich der Badenwerkhalle realisiert werden. Mit Einwohnern seien bezüglich der Hinterliegererschließung Gespräche geführt worden und zwei Eigentümer würden die großen Grundstücksflächen gerne einer Bebauung zuführen.

"Wir haben den Bauplaner um mögliche Planungsvarianten gebeten", sagte Keller. "Möglich wäre eine Einzelhausbebauung oder eine verdichtete Bebauung." Keller erörterte die Planungsvorschläge im Einzelnen. Demnach wären Einfamilienhäuser oder ein Geschosswohnungsbau zur Nachnutzung möglich. Die Badenwerkshalle könnte aber auch stehen bleiben.

Da sich in dem Bereich die Paritätische Berufsfachschule befindet, ist dort der Bedarf an Stellplätzen hoch. Baurechtlich wurden im Innenhof der Schule 30 Plätze nachgewiesen. "Bei etwa 400 Schülern werden aber mehr als 30 Plätze benötigt", sagte Keller. Es sei bekannt, dass deswegen viele in der Inselstraße parken. Bürgermeister Manfred Wöhrle sagte, dass er sich aus diesem Grund nicht vorstellen könnte, in dem Bereich auf Stellplätze zu verzichten.

Der Rat stimmte schließlich einstimmig dafür, die Bebauungsplanung an das Büro Brenner-Zhiele zu vergeben.