Hausacher Freibad-Sanierung soll ins Bundesprogramm aufgenommen werden. (Symbolfoto) Foto: dpa

Keine leichte Aufgabe: Hausacher Freibad-Sanierung soll ins Bundeprogramm aufgenommen werden. Versuch ist es wert.

Hausach - Die Sanierung des Hausacher Freibads soll in das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" aufgenommen werden. Einem entsprechenden Antrag hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einmütig zugestimmt.

Kämmerer Werner Gisler informierte den Gemeinderat über das Vorhaben. Der Bund stellt im Rahmen des Sanierungsprogramms Bundesweit 100 Millionen Euro bereit, die Förderung läuft im Zeitraum 2016 bis 2018. "Uns sind bisher schon Zuschüsse bewilligt worden, aber nur im Bereich des jetzigen Kinzigtalbads mit der Sauna", erinnerte Gisler. Was Landeszuschüsse oder Förderungen auf Kreisebene betrifft, sei bereits signalisiert worden, dass es schlecht aussehe. Aber: "Wenn wir ins Förderprogramm aufgenommen werden, liegt der Zuschuss bei 45 Prozent", sagte der Kämmerer.
Gelder werden auf alle Bundesländer aufgeteilt

Ob es allerdings überhaupt so weit kommt, ist fraglich. "Wir müssen da schon realistisch sein«, räumte Gisler ein. Die Förderung wird auf alle Bundesländer aufgeteilt, und: »Der Run ist groß." Bürgermeister Manfred Wöhrle schloss sich dem Kämmerer an: "Das wäre eine feine Sache, aber es wird nicht leicht." Man wolle es aber wenigstens versuchen.

Vor der Abstimmung erklärte Gisler, dass die Online-Bewerbung für das Förderprogramm bereits eingereicht wurde. Die Eingabefrist für die Online-Bewerbung sei nämlich bereits vor der Gemeinderatssitzung abgelaufen. Der Alleingang sei nötig gewesen, damit das Freibad überhaupt noch in die Auswahl für das Programm aufgenommen werden konnte. Eine Zustimmung des Gemeinderats, die nachgereicht werden kann, sei allerdings Bedingung für das Förderprogramm. Sollten die Räte nicht zustimmen, könne der Antrag noch zurückgezogen werden, sagte Gisler. So weit kam es allerdings nicht.