Trotz Schneemangels hatten Vorsitzender Wolfram Hils (von links), Martin Schuler, Desiree Moosmann, Werner Wöhrle, Aileen Berberich, Beate Rothfuß, Carina Armbruster, Erhard Rothfuß, Joachim Waidele, Axel Rombach und Sven Weispfennig viel zu berichten. Foto: Herzog

Der Skiclub Schiltach stellte im vergangenen Jahr angesichts des Schneemangels seine Vielseitigkeit unter Beweis.

Trotz nur kurzzeitigen winterlichen Bedingungen hat der Skiclub Schiltach im vergangenen Jahr einige Kilometer zurückgelegt. Allerdings nicht auf Skiern, sondern zu Fuß und mit dem Fahrrad. Seiner Vielseitigkeit verdankt der Skiclub eine rege Vereinstätigkeit, wie die Berichte der einzelnen Spartenleiter bei der Hauptversammlung im Schützenhaus zeigten.

Skischulleiter Sven Weispfennig, der für seine Lizenzerneuerung drei schneereiche Tage im Ötztal verbrachte, räumte ein: „Wir haben auf viel Schnee gehofft, der leider nicht gefallen ist.“ Zwar habe es Anfang Dezember in St. Georgen für ein paar Tage geschneit. Die Schneedecke sei jedoch zu dünn für Skikurse gewesen. Dies sei bei 30 angemeldeten Teilnehmern schade. In diesem Jahr werde man deshalb erneut Skikurse anbieten und notfalls in Gebiete ausweichen, die beschneit würden.

Hoffnung auf mehr Schnee wird nicht aufgegeben

„Langlauf im Schwarzwald wird immer schwieriger“, deutete Skilanglaufleiter Werner Wöhrle in seinem Bericht auf den Klimawandel hin. Selbst beim dreitätigen Ausflug in den Bregenzer Wald habe dort Schneemangel geherrscht. Lediglich in Balderschwang seien Loipen präpariert gewesen. Die Hoffnung auf mehr Schnee im nächsten Winter werde nicht aufgegeben, versicherte Wöhrle.

Bikewart Martin Schuler berichtete von verschiedenen Radtouren in der Umgebung und im Allgäu. Aufgrund der geringen Resonanz stehe die Einrolltour auf der Kippe. Die Frühjahrstour 2024 sei auf den 8. Juni terminiert, die Mehrtagestour führe vom 19. bis 21. Juli in den südlichen Schwarzwald bei Stühlingen. Für die Herbsttour am 28. September warte er noch auf Vorschläge, forderte Schuler Ideen ein.

40 Kilometer bei Dreitageswanderung zurückgelegt

Ausführlich schilderten Beate und Erhard Rothfuß sowie Joachim Waidele Eindrücke und Erlebnisse der Dreitageswanderung im September, bei der eine gewanderte Strecke von 40 Kilometer zusammenkam. Nach Auskunft der Ski-Gymnastik-Leiterinnen Desiree Moosmann und Aileen Berberich wurde der Kurs „Fit durch den Winter“ an 18 Abenden mit sportlichen Einheiten angeboten. Im Schnitt kamen 18 Teilnehmer, was ein sehr gutes Ergebnis darstelle. Mitte/Ende Oktober werde es dann wieder losgehen.

Des Weiteren berichtete das Duo von der Teilnahme am Sommerferienprogramm der Stadt mit einer Schnitzeljagd durch ganz Schiltach, die bei den Kindern sehr gut angekommen sei. Da alle zwölf Plätze belegt gewesen seien, werde die Rätselsuche beim diesjährigen Ferienprogramm am 23. August erneut angeboten.

Bewirtung beim Flößerfest bringt Geld in die Kasse

Kassiererin Carina Armbruster wies einen Jahresgewinn im mittleren vierstelligen Bereich aus, der vor allem durch die Bewirtung beim Flößerfest erzielt wurde. Das Engagement bei diesem Fest hob Vorsitzender Wolfram Hils hervor. „Wir hatten genügend Personal, das teilweise mehrere Schichten gearbeitet hat. Auch beim Stadtfest in 2025 werden wir dabei sein und wieder alle brauchen“, blickte der Vorsitzende voraus und kündigte nebenbei seinen Abschied für 2025 an. „Es gibt genügend junge Funktionäre für dieses Amt.“

Axel Rombach überbrachte die Grüße des in Urlaub weilenden Bürgermeisters Thomas Haas. Das Flößerfest sei ein gutes Beispiel, wie Generationen gut miteinander funktionieren können. Junge Menschen seien durchaus bereit, Verantwortung in einem Verein zu übernehmen, so Rombach.