Hauptversammlung: DRK Haslach verzeichnet leichtes Plus bei Blutspenden / Erfolgreiches Geschäftsjahr
Der DRK-Ortsverein Haslach leistet Großes zum Wohle der Allgemeinheit. Das ist während des Rückblicks bei der Hauptversammlung im Feuerwehrheim deutlich geworden.
Haslach. DRK-Ortsvorsitzender Klaus Kinast blickte auf 2018 zurück, rief wichtige Eckdaten in Erinnerung und bedankte sich bei allen Helfern für ihre Mitarbeit.
Die Mitgliederzahl beläuft sich auf circa 1084 Personen, so Kinast. Die Bereitschaft beinhalte 36 Jugendrotkreuzler mit neun Gruppenleitern, 30 Fahrern und 54 Aktiven. "Die Zahl unserer passiven Mitglieder beziffert sich derzeit auf 976 Personen", sagte Kinast, der sich für deren finanzielle Unterstützung bedankte.
Drei Blutspende-Termine wurden angeboten und insgesamt 1147 brauchbare Konserven abgegeben. "Nach drei rückläufigen Jahren hatten wir 2018 erstmals wieder eine kleine Steigerung von 41 Konserven", resümierte der Vorsitzende. Außerdem hielt der Verein zwölf Erste-Hilfe-Kurse ab, die in die Jahre gekommene Erste-Hilfe-Puppe wurde durch eine ganze "Familie" ersetzt.
Insgesamt fuhr das DRK 19 343 Essen aus. "Somit gab es eine Steigerung zum Jahr 2017 um 1184 Essen", freute sich Kinast. Zeitnah sollen die derzeitigen Uniformen ausgetauscht werden, um künftig ein einheitliches Erscheinungsbild abzugeben. Das im Kreisverband eingesetzte Einsatzleitfahrzeug werde durch ein leistungsstärkeres ersetzt.
Schatzmeister Klaus Schwendemann berichtete von einem erfolgreichen Geschäftsjahr. Die Kassenprüfer Martina Weßbecher und Petra Ramsteiner bestätigten eine einwandfreie Führung.
"Im vergangenen Jahr hatten wir vier Einsätze, so viele wie schon lange nicht mehr", betonte Bereitschaftsleiterin Anna Kinast. Dazu zählten der Brand im Mühlenbacher Büchern sowie zwei sehr spektakuläre Einsätze: Einmal in der Haslacher Innenstadt, wo bei Bauarbeiten eine Gasleitung beschädigt wurde, und der Großbrand im Europa-Park. Im Juli wurde das DRK zu einem Gebäude-Vollbrand nach Bollenbach gerufen.
Die Haslacher DRKler waren auch bei vielen SAN-Diensten, Übungen und weiteren Terminen im Einsatz. Bei Freizeitaktivitäten wurde die Kameradschaft gestärkt. Anna Kinasts besonderer Dank ging an die Feuerwehr und die Polizei für das gute Miteinander.
Den Abschlussbericht des Jugendrotkreuzes (JRK) legten die Leiterinnen Tabea Kinast und Julia Neumaier vor. Die Feier zum 65-jährigen Bestehen mit einer Geocaching-Tour ist der Höhepunkt gewesen. Allen ehemaligen Gruppenleitern des JRK, die immer noch dem DRK zugehörig sind, insbesondere Jugendrotkreuz-Gründerin Anneliese Löffler, überreichten sie ein kleines Dankeschön.
Für die Senioren sprach Ehrenvorsitzender Hansjörg Hettich. Er berichtete von einem umtriebigen Jahr. Wolfgang Schmid leitete die Entlastung des Vorstands, die einstimmig erfolgte. Schatzmeister Schwendemann bedankte sich beim Vorstand für die gute Arbeit und überreichte im Namen des stellvertretenden Vorsitzenden Heinz Winkler einen Geschenkkorb. Über die Ehrungen berichten wir noch.
29 Fahrer legten 2018 in rund 8200 Fahrstunden insgesamt 348 000 Kilometer zurück. An 239 Arbeitstagen habe man mit 14 Fahrlinien im Schnitt 160 Menschen mit Behinderungen befördert. Außerdem sei man neben zahlreichen anderen Fahrdiensten an 182 Tagen auf insgesamt sieben Schullinien unterwegs gewesen. "Ihr seid ein tolles Team und immer zuverlässig und pünktlich unterwegs", lobte Kinast das Fahrpersonal.
