Die Gäste bei der Begutachtung der neuen Schulküche Foto: Wölfle

Haslacher Carl-Sandhaas-Schule freut sich über neue Küche / Ohne Spender nicht möglich

Die Haslacher Carl-Sandhaas-Schule hat eine neue Schulküche. Die Einweihung haben am Donnerstagabend Schüler, Lehrer, Eltern, Mitglieder des Fördervereins und zahlreiche Gäste gefeiert.

Haslach. Bei der Küchenplanung wurde besonders auf Details wie Qualität, Hygiene, Barrierefreiheit, Ästhetik und Multifunktionalität Wert gelegt. "Es hat eine Weile gedauert, bis wir die Küche, so wie wir sie jetzt an die und Schüler übergeben können, planen, bauen und auch bezahlen konnten", sagte Schulleiter Andreas Graff zu Beginn. Man freue sich deshalb umso mehr, dass jetzt alles so ist, wie man es sich vorgestellt habe.

Nicht nur der "Arbeitskreis Küchenplanung" habe Großartiges geleistet, auch mit der Arbeit des Küchenstudios Jilg, das sogar zwei höhenverstellbare Stehstühle spendierte, sei man höchst zufrieden gewesen, lobte Graff. Das Schulbudget musste für die Finanzierung mehrere Jahre angespart werden. "Doch viele, viele Menschen engagierten sich persönlich oder finanziell. Und so konnte fast die Hälfte der Kosten über andere Quellen aufgebracht werden", betonte der Schulleiter. Der Förderverein "Freunde der Carl-Sandhaas-Schule" hatte nämlich Spenden in Höhe von 15 000 Euro gesammelt. Die Schüler hätten ihren Sozialpreis, den sie bei Wettbewerben des Lions-Club Kinzigtal gewannen, gespendet. Auch die Erlöse der Herbstfeste, die Einnahmen durch Kuchen- und Waffelverkäufe und gebastelter Dinge auf Weihnachtsmärkten sowie Spendensammlungen durch Vereinsmitglieder, Eltern und Lehrer seien eingeflossen. Sogar die "Karl und Helene Schlenk-Stiftung" habe den Küchenumbau mit 5200 Euro unterstützt. "Und nicht zu vergessen, das Landratsamt als Schulträger, das mehr als die Hälfte der Kosten aus dem Schuletat bezahlt hat", unterstrich Graff.

"Genau hinschauen lohnt sich: Die Arbeitsflächen der neuen Schulküche sind aus hygienischem Edelstahl, die Fronten aus langlebigem Schichtstoff, die Geräte allesamt von namhaften Herstellern und die Schubladen und Türen schließen gebremst", sagte Graff in Hinsicht auf die verwendeten Materialien. Die Kochinsel sei in zwei Höhen gebaut, überall wo Wasser im Spiel sei, wurde auf hygienische Trennung der Arbeitsbereiche geachtet.

Kreative Musik

Die Schüler der Hauptstufe Zwei um die Lehrerinnen Inge Weber und Georgia Furtwängler erfreuten die Gäste dann mit ihrer Küchenmusik, wo unter anderem mit Küchenutensilien geklopft, gerührt und geschabt wurde. Die vier Jungs und die zwei Mädchen der Berufsschulstufe mit Lehrerin Amelie Scherberger gaben mit ihrem Küchenrock "We love, we love to cook here" richtig Gas, so dass auch die Gäste mit einstimmten. Ute und Hans-Jürgen Neumaier überraschten die Kinder mit einem Geschenk: "Das einfachste Kochbuch der Welt".

Mit dem gemeinsamen Durchschneiden des roten Bands durch Schulleiter Andreas Graff, dem Vorsitzenden des Fördervereins Torsten Schwarz und der Schülersprecherin Sophia Singler wurde die neue Schulküche offiziell ihrer Bestimmung übergeben.