Adoramus-Chor singt "Gegen den Strom" beim Jubiläumskonzert / Zuhörer in voll besetzter Kirche begeistert
Von Dominik Faitsch
Haslach. Der Adoramus-Chor hat am vergangenen Sonntag ein gelungenes Jubiläumskonzert zum zwanzigjährigen Bestehen in der St. Arbogast-Kirche in Haslach gegeben. Mit dem Programm "Gegen den Strom" fesselten sie eine große Zahl von interessierten Zuhörern.
Bereits eine halbe Stunde vor Konzertbeginn war die Haslacher Stadtkirche beinahe voll gefüllt. Das Jubiläumskonzert "20 Jahre Adoramus-Chor" stieß auf großes Interesse und im Laufe des Abends auch auf große Begeisterung – und das sicher verdient. 20 Lieder unter dem Motto "Gegen den Strom" gab der Chor mit seinen aktuellen und ehemaligen Mitgliedern zum Besten.
Die Texte von Thomas Laubach und die Musik von Thomas Quast wollen "auf die Wunden unserer Zeit aufmerksam machen und Klartext sprechen", wie Organist und Chorleiter Bernhard Mussler im Vorfeld ankündigte. In den Liedern ging es so vor allem darum, den mutigen Schritt zu machen, nicht länger zu schweigen, sondern aufzustehen, sich stark zu machen und in gegebenem Falle gegen den Strom zu schwimmen.
So sollten auch die Gesänge mitreißen, auffordern und Mut machen – mit feinen Harmonien, beeindruckenden Wechseln zwischen den verschiedenen Stimmlagen und der Projekt-Band, die das Konzert mit Schlagzeug, Bass, Gitarre, Piano, Saxophon, Flöte und Trompeten unterstützte.
Ehrungen gibt es für verdiente Mitglieder
Besonders die Songs "Du sei bei uns…" und "Lasst den Frieden nicht in Frieden ruhn" konnten durch eine starke Harmonie der Stimmen und den beeindruckenden musikalischen Elementen der Band sehr überzeugen.
Der Chor selbst zeigte sich überwältigt und glücklich über die derart große Besucherzahl, die er so selbst wohl nicht erwartet hatte. Zwischen den beiden Teilen wurden außerdem Sänger und Sängerinnen geehrt, die sich schon seit vielen Jahren und auf viele verschiedene Weisen für den Chor engagieren.
Das Publikum wirkte vom ersten bis zum letzten Stück fasziniert und belohnten den Adoramus-Chor unter der Leitung von Bernhard Mussler mit großem Applaus.