Die Jungwähler sprachen in Kleingruppen mit den Kandidaten für den Gemeinderat. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalwahl: Kandidaten stellen sich Fragen der Jungwähler / Erklärungen zu den Stimmzetteln

Im großen Kreis im Bürgersaal haben die Erstwähler gehört, wie Kommunalwahl und die Wahl zum Europaparlament funktionieren.

Hardt/Lauterbach. Auf Einladung der Gemeinden Hardt und Lauterbach waren zwei Vertreter der Landeszentrale für politische Bildung aus Freiburg nach Hardt gekommen, um Erstwähler über die Wahlen am Sonntag, 26. Mai, zu informieren.

Die Stimmzettel für die Kommunalwahlen haben die Wahlberechtigten bereits erhalten. Für die Wahl zum Kreistag gebe es sieben grüne Stimmzettel für die Kandidaten von sieben zur Wahl stehenden Parteien. Jeder Wähler kann sieben Stimmen abgeben und auf die Kandidaten der sieben Stimmzettel verteilen. Dabei kann ein Kandidat bis zu drei Stimmen erhalten; insgesamt dürfen aber nur sieben Stimmen verteilt werden.

Für die Wahl zum Gemeinderat in Hardt und in Lauterbach gibt es rote Stimmzettel. In Hardt können zwölf Stimmen für die zwölf Sitze im Gemeinderat verteilt werden. Auch hier können bis zu drei Stimmen an einen Kandidaten vergeben werden. Insgesamt dürfen aber nur zwölf Stimmen abgegeben werden.

Wie entsteht ein neues Baugebiet?

In Lauterbach gibt es elf Stimmen für die elf Sitze im Gemeinderat. Für die Wahl zum Gemeinderat und zum Kreistag sollten die Wahlzettel zuhause ausgefüllt werden, empfahlen die Referenten. Stimmzettel für die Europawahl gebe es im Wahllokal.

Nach dieser Information stellten sich die Kandidaten für den Gemeinderat Hardt vor. In fünf Kleingruppen konnten im Wechsel der Gruppen alle Kandidaten befragt werden. Wie entsteht ein Baugebiet? Wer entscheidet beim Umbau der Halle? Wie wird man Gemeinderat? Das waren einige der gestellten Fragen.

An allen fünf Tischen kam die Frage nach dem Hardt Rock-Café auf. Die Jugendlichen wollten einen Raum, in dem sie sich treffen können. Ein Jugendtreff wurde von allen Kandidaten befürwortet und er werde auch von der Gemeinde gewünscht. Die Initiative müsse aber von den Jugendlichen ausgehen. Der Raum im Kolpinghaus ist nicht ständig genutzt und könnte wieder als Hardt Rock Café eröffnet werden.