Das Vorstandsteam der Nachbarschaftshilfe "Lichtblicke" Hardt (von links): Bürgermeister Herbert Halder, Elly Vögtlin-Klausmann, die scheidende Beisitzerin Gudrun Hampl-Breithaupt, Kassiererin Birgit Brandes, die neugewählte Beisitzerin Anita Zehnder, Vorsitzende Erika Roming, Beisitzerinnen Maria Dieterle und Antonie Anton. Nicht auf dem Bild: die stellvertretende Vorsitzende Angelika Marte. Foto: Anton Foto: Schwarzwälder-Bote

Soziales: "Lichtblicke"-Team besteht aus 59 Helfern / "Geben und Nehmen" / Erika Roming wiedergewählt

Erfreuliche Zahlen konnten die Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe "Lichtblicke“" Hardt, Erika Roming, und Kassiererin Birgit Brandes bei der Mitgliederversammlung im Freizeitpark Langenbacher präsentieren.

Hardt. In ihrem Jahresbericht ließ Roming nochmals alle Aktivitäten im vergangenen Jahr Revue passieren, so den Kinderflohmarkt, den Beitrag zum Sommerferienprogramm der Gemeinde sowie den Kurs in häuslicher Altenpflegehilfe mit 16 Abenden. Außerdem wurde die Vorsitzende vom Diakonischen Förderverein nach Mariazell und zu einem Infogespräch von der Sozialstation Tennenbronn eingeladen, um die Nachbarschaftshilfe "Lichtblicke" vorzustellen. Zudem stellte der Teamleiter der Alzheimer Initiative, Ralf Halder vom MDK Baden-Württemberg, in Hardt die neue Pflegeschutzgesetzgebung vor.

Wie die Vorsitzende berichtete, gibt es bei der Nachbarschaftshilfe derzeit insgesamt 50 Kunden. Monatlich sind rund 30 Kunden zu betreuen. Besonders schätzten die Kunden die Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit der Helfer. Aktuell arbeiten 42 Helfer regelmäßig mit. Auf der Liste stünden 59 Helfer. Die Nachbarschaftshilfe sei in einem Umkreis von 20 Kilometern tätig. Außer in Hardt auch in den Gemeinden Königsfeld, Weiler, Locherhof, Dunningen, Schiltach, Schramberg und Sulgen. Zurzeit habe der Verein Nachbarschaftshilfe Hardt 183 Mitglieder. Diese Anzahl bedeute für den Verein eine große Sicherheit.

4557,75 Helferstunden

In ihrem Finanzbericht konnte Kassiererin Birgit Brandes einen Zuwachs an erwirtschaftetem Einkommen verzeichnen. Die Helfer hätten mit 4 557,75 Helferstunden fast 700 Stunden mehr als 2015 abgeleistet. So befinde sich der Verein mit einem Gewinn von rund 2700 Euro in den schwarzen Zahlen. Bürgermeister Herbert Halder dankte allen Helfern und besonders der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Man spüre, dass das Miteinander im Verein mit der gemeinsamen Zielrichtung, Menschen in Notlagen zu helfen, gut passe.

Als besonders vorteilhaft habe sich herausgestellt, dass manche Helfer kurzfristig einspringen könnten.

Da die Nachbarschaftshilfe ein gemeinnütziger Verein ist, könnten jedoch nur Arbeiten angenommen werden, die Menschen in Notlagen helfen. Inzwischen stehe der Verein finanziell auf soliden Füßen. Durch den Altenpflegekurs seien wieder neue Helfer gewonnen worden. Er freue sich, die Erfolgsgeschichte des Vereins auch weiterhin verfolgen zu können.

Die Wahlen, bei denen Halder als Wahlleiter fungierte, wurden per Akklamation durchgeführt. Einstimmig wiedergewählt wurden die Vorsitzende Erika Roming und die stellvertretende Vorsitzende Angelika Marte.

Da bei den Beisitzern Gudrun Hampl-Breithaupt nicht mehr kandidierte, ergab sich mit der einstimmigen Wahl von Anita Zehnder eine Änderung im Vorstandsteam. Einstimmig wiedergewählt als Beisitzer wurden Maria Dieterle, Halina Czyz und Antonie Anton. Als Vertreterin des Gemeinderats ist Elly Vögtlin-Klausmann weiterhin im Vorstand.

An Zielen und Vorhaben im Jahr 2017 nannte Erika Roming die erneute Teilnahme am Sommerferienprogramm der Gemeinde sowie einen Helfertreff, eventuell gekoppelt mit einer Fortbildung. Auch sie dankte ihrer Helfertruppe für das schöne "Geben und Nehmen".

So sei die Nachbarschaftshilfe "Lichtblicke" für alle Beteiligten eine echte Win-win-Situation.