Drei der Mitwirkenden bei Adonia: Jule Broghammer, Evelyn Fehrenbacher und Loreen Klausmann. Foto: Anton Foto: Schwarzwälder-Bote

Adonia-Musical: Drei junge Hardterinnen singen auch bei den Auftritten in Balingen und Weingarten mit

Nur noch knapp zwei Wochen, dann öffnet sich der Bühnenvorhang der Arthur-Bantle-Halle in Hardt für das neue Adonia-Musical "Josef".

Hardt. Die Adonia Teens Tournee 2017 macht am Mittwoch, 19. April, auch in Hardt Station und unter den 70 Mitwirkenden sind drei gesangsbegeisterte Teilnehmerinnen aus Hardt: Wir sprachen mit Jule Broghammer, Evelyn Fehrenbacher und Loreen Klausmann.

Wann seid ihr auf die Idee gekommen, bei einem Adonia-Musical mitzumachen?

Evelyn: "Wir haben schon letztes Jahr beim Musical "Petrus" mitgMesungen, das aber nicht in Hardt aufgeführt wurde.Unsere Eltern haben die Teilnahme sehr unterstützt und haben mit uns auch die Musicals ›Nehemia‹, ›Esther‹ und ›Paulus‹ besucht."

Wo werdet ihr außer in Hardt noch auftreten?

Jule: "Wir werden noch in Balingen und Weingarten singen."

Was hat euch im letzten Jahr so fasziniert, dass ihr euch gleich wieder für das nächste Teens Musical angemeldet habt?

Loreen: "Das Singen in so einem großen Chor mit 70 Leuten hat viel Spaß gemacht. Es ging in den Vorbereitungstagen nicht allein ums Üben, sondern auch um die Gemeinschaft. Wir sind uns gegenseitig nähergekommen und haben viele tolle Freundschaften mit anderen knüpfen können. Wir wurden in Kleingruppen aufgeteilt und es gab viele Freizeitangebote wie Rallyes und Spiele."

Welche Aktivitäten gibt es insgesamt?

Evelyn: "Es gibt den großen Chor, die Instrumentalgruppe, die Schauspieltruppe, die Tanzgruppe, die Technik-Gruppe und das Küchenteam. Insgesamt arbeiten etwa 20 erwachsene Betreuer mit."

Wie läuft die Vorbereitung ab?

Loreen: "Jeder Mitwirkende bekommt einige Wochen vor der Aufführung eine CD mit dem Musical und ein Liederheft zugeschickt. Die Lieder sollten bis zu den Proben auswendig gelernt werden. Zum Einstudieren kommen die Teilnehmer in einem Camp zusammen. Letztes Jahr wurden wir von der Jesus-Gemeinde in Sulgen aufgenommen. Im Camp wird drei Tage lang geprobt, dann kommen die vier Aufführungstage. Für jeden Aufführungstag brauchen wir Gastfamilien, wo wir übernachten können und einen Raum, wo wir essen können. In Hardt werden zur Stunde noch Gastfamilien gesucht, um alle Teilnehmer unterzukriegen. Das gemeinsame Essen findet im Gemeindesaal statt."

Wie findet ihr die Konzeption der Adonia-Musicals?

Jule: " Wir finden die Idee super und werden auch im nächsten Jahr wieder dabei sein. Jeder kann mitmachen, man wird nicht benotet oder beurteilt und bekommt viel Ermutigung. Das bringt viel für das Selbstbewusstsein und man hat sehr schöne Begegnungen und gemeinsame Erlebnisse. Es ist eine tolle Art der Freizeitgestaltung, wo man viel lernt und viel Spaß hat. Nicht zuletzt begegnet man in den Musicals auch Jesus intensiver und es ist eine moderne Art der Glaubensverkündigung. So kommt man dem Evangelium näher und trägt auch dazu bei, es anderen Menschen näherzubringen."

Gibt es Adonia- Aufführungen nur in Deutschland?

Evelyn: "Nein, diese Musicals werden noch in vielen anderen Ländern aufgeführt."