Die Evergreens bei ihrem Besuch in der Gärtnersiedlung Foto: Haberstroh Foto: Schwarzwälder-Bote

Besichtigung: Die Evergreens besucht die Gärtnersiedlung Bodensee-Hegau, die Paprikas produziert

Hardt (jh). Lange galten Paprikas aus Deutschland als Rarität. Bis 2012, als fünf Gärtner der Gärtnersiedlung Bodensee-Hegau ein elf Hektar großes, modernes Gewächshaus aufbauten. Seither reifen dort – verwöhnt von dem warmen Bodensee-Klima – gelbe, grüne, orange und rote Paprikas sowie Spitzpaprikas und Auberginen. Nach einem kurzen Transport finden diese unter der Regionalmarke "Unsere Heimat – echt und gut" ihren Weg in die Regale der Edeka-Märkte.

Diese Gärtnersiedlung war das Ziel des Halbtagesausfluges der Evergreens. Alexander Seitz hieß die Gruppe aus Hardt in der Gärtnersiedlung Bodensee/Hegau zur Führung willkommen. 408 Meter lang und zweimal 144 breit ist das große Gewächshaus. Bei der Produktion setzen die Gärtner Matthias Rückert, David Wehrle, Matthias Keller, Clemens Blum und Tobias Jörg auf ressourcenschonenden Anbau. Überschüssiges Gießwasser wird aufgefangen, über einen Biofilter gereinigt und wieder in den Wasser-Kreislauf eingespeist. Die Region profitiere, so Alexander Seitz von den Arbeitsplätzen die entstanden seien.

Sehr interessant und informativ war die Führung durch dieses große Gewächshaus, die Gruppe erfuhr alles über den Anbau der Paprikas im März bis zur Ernte, die Ende Oktober abgeschlossen wird. Fasziniert waren auch alle von der Größe des Gewächshauses und den Maschinen, die hier zum Einsatz kommen und auch der Menge die hier produziert wird. Helmut Haberstroh, als Leiter der Evergreens dankte Alexander Seitz für die vielen Einblicke in die Arbeit in der Gärtnersiedlung. Danach ging es mit dem Bus weiter auf die Reichenau. Hier ließ man sich Kaffee und Kuchen oder ein Viertele am Jachthafen schmecken mit herrlichem Blick auf den See. Abschluss war in Engen-Welschingen.