Holger Schaffer war beeindruckt von der Hardter Wahl. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Stellungnahme: Holger Schaffer blickt auf die vergangenen Wochen zurück / Interessierte Wähler

Hardt. Bürgermeisterkandidat Holger Schaffer meldet sich mit etwas Abstand zur Wahl und losgelöst von dessen Ergebnis noch einmal zu Wort.

"Die Wahl war für mich ein vorbildliches Demokratieerlebnis", teilt Schaffer mit. "Die Verfassungsorgane wie der Wahlleiter, der Wahlausschuss, die Wähler und die Kandidaten haben sich vorbildlich verhalten. Wahlleiter und Wahlausschuss haben sich – soweit ich es beobachten konnte – absolut neutral gegenüber allen Kandidaten verhalten. Das trifft auch für die Gemeindemitarbeiter zu, die mit ihrem Einsatz einen vorbildlichen Beitrag zu einer gelungenen Bürgermeisterwahl geleistet haben."

Die Wähler seien sehr freundlich und offen zu den Kandidaten gewesen, erklärt der Kandidat aus Schramberg. Sie hätten sich sehr interessiert an der Bürgermeisterwahl gezeigt – wie man an der Beteiligung bei den beiden Kandidatenvorstellungsterminen und bei der Wahl selbst eindrucksvoll habe erleben können.

Einzig bei der Jugend würde sich Schaffer noch ein stärkeres sichtbares Engagement wünschen. Dafür sei der neu gewählte Bürgermeister Michael Moosmann mit seinen 25 Jahren ein positives Beispiel für eine gesellschaftlich engagierte Jugend. "Und es begeistert mich, dass er solch einen überwältigenden Vertrauensvorschuss von den Wählern erhalten hat. Respekt", bescheinigt Schaffer.

Aber auch der Umgang der Kandidaten untereinander sei zu jedem Zeitpunkt geprägt gewesen von gegenseitigem Respekt und Fairness.

Ein weiteres Anliegen von Schaffer: "Insbesondere die lokale Presse ist ihrem verfassungsgemäßen Auftrag vorbildlich nachgekommen. Sie hat jedem Kandidaten ausführlich die Möglichkeit eingeräumt, dessen Positionen dem Wähler zu vermitteln. Und das kostenlos. Dadurch war die Wahl auch unabhängig von dem finanziellen Hintergrund des jeweiligen Kandidaten."

Die Wahl habe ihren krönenden Abschluss mit der Verkündung des Wahlergebnisses in einem sehr würdigem Rahmen gehabt und sei dann nahtlos in ein Volksfest übergegangen. "Was eine Wahl auch idealerweise sein sollte. Ein Volksfest", so Schaffer.

"Für mich – und wahrscheinlich für alle anderen Beteiligten auch – war diese Bürgermeisterwahl ein tolles Demokratieerlebnis. Das ist in der Welt nicht selbstverständlich. Dessen sollte man sich immer wieder bewusst sein. Das haben mutige Menschen in der Vergangenheit für uns erkämpft. Auch diesen Menschen möchte ich posthum danken, dass wir in solch einem Land mit solch einer großartigen Demokratie leben dürfen", schließt Schaffer.