"Wasser marsch!" heißt es beim Sommerferienprogramm der Feuerwehr Hardt. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Ferien: Kinder besuchen die Feuerwehr

Hardt. Bei der Feuerwehr wird’s nass – darüber freut sich jedes Kind und packt deshalb die Badehose ein. Mit viel Spaß und noch mehr Wasser haben die Kinder bei der Feuerwehr in Hardt geübt, wie sie einen Notfall melden und was passiert, bis es heißt "Wasser marsch!".

An vier Stationen in Hardt hatten die Feuerwehrleute trockene, rauchige und nasse Aufgaben für das Sommerferienprogramm vorbereitet. In drei Gruppen lernten die Kinder, wie man im Notfall Hilfe ruft und wie dann die Feuerwehr anrückt.

Vor dem Rathaus meldeten Julia und Marie-Luise per Telefon einen Notfall an die Leitstelle, in der an diesem Nachmittag Emma und Lena-Marie im Funkraum im Gerätehaus beim Rathaus Dienst hatten. "Wie können wir helfen?", wollten sie wissen und dann kamen die "Fünf Ws": Wer ruft an, wo ist was passiert mit wie vielen Personen und ganz cool warteten sie auf Rückfragen der Leitstelle.

Bei so genauen Angaben weiß die Feuerwehr, wo sie hin muss, um in der verqualmten Werner-Staiger-Halle nach Vermissten zu suchen. Mit der Wärmebild-Kamera suchten Leonardo und Julian im Spiegelsaal die "vermissten Gegenstände" und meldeten sie per Sprechfunk an ihre Kameraden Timo und Fabi.

Im Ernstfall suchen zwei Atemschutzträger nach vermissten Personen oder einem Brandherd. Auf der Wiese an der Schule wurden die jungen Feuerwehrleute Leoni und Bastian endlich richtig nass beim Spiel mit dem Wasser. Mit Bechern auf einem Fahrradhelm mussten sie möglichst viel Wasser in einen Eimer schütten.

Auch am Weiher beim "Grünen Baum" war Wasser das wichtigste Element der Spiele. Bruno und Jonas rollten die Schläuche aus und Simon kuppelte das Strahlrohr an und dann schallte es über die Wiese: "Wasser marsch!".

Zum Abschluss rannten auf dem Schulhof alle, die wollten, unter einer hohen Wasserwand durch und danach gab es keine trockenen T-Shirts mehr – aber in einem trockenen Sommer hilft die Feuerwehr gerne.