Der Meniskus ist kaputt. Für Manuel Arts ist die Saison zu Ende. Foto: Marc Eich Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Personalnot bei den Männern

Nachdem die Frauen der TG Schwenningen den Klassenerhalt in der Landesliga gesichert haben, wollen sie im vierten Spiel der Heimserie den nächsten Schritt Richtung Saisonziel machen. Für das Männer-Team wird es dagegen schwer, zum Saisonende hin noch eine Serie zu starten.

LANDESLIGA FRAUEN TG Schwenningen – HSG Böblingen/Sindelfingen (Sonntag, 15 Uhr). "Den Klassenerhalt haben wir erreicht. Jetzt wollen wir die 20 Punkte vollmachen", gibt TG-Trainer Karsten Hauser die Richtung vor. 16 Zähler haben die Schwenningerinnen gesammelt. Drei Spiele stehen noch aus, zwei davon zu Hause. "Die Heimspiele wollen wir gewinnen", macht Hauser klar. Am Sonntag ist die HSG Böblingen/Sindelfingen zu Gast. Eine starke Mannschaft, findet Hauser. "Die könnten nächste Saison um den Titel spielen." Trotzdem glaubt er an einen Sieg – auch, weil die HSG vor zwei Wochen gegen Albstadt verloren hat. "Es wird schwer, aber machbar", sagt er. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen, hinter dem Einsatz von Burcu Kartal steht aber ein Fragezeichen. LANDESLIGA MÄNNER HSG Rietheim-Weilheim – TG Schwenningen (Samstag, 19.30 Uhr). Den Sieg gegen das neue Tabellenschlusslicht SG Nebringen/Reusten haben die Schwenninger teuer bezahlt. Manuel Arts hat sich am Meniskus verletzt und fällt wohl bis Saisonende aus. Auch Billy Bantle wird in Rietheim fehlen. Die Einsätze von Florian Conradi, Felix Jung und Vladimir Aleksic sind fraglich. Trainer Holger Hafner hat also nicht gerade die Qual der Wahl. "Zudem ist in Rietheim Harz-Verbot. Das hilft uns auch nicht weiter", sagt er. Er warnt vor allem vor HSG-Kreisläufer Thomas Aicher. Ihn gilt es, in den Griff zu bekommen, dann ist der zweite Sieg in Folge möglich.