Tobias Flaig und seine Schramberger werden gegen den SV Ohlsbach nochmals alles in die Waagschale legen und hoffen auf einen positiven Ausgang im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga Nord.Foto: Rudolf Foto: Schwarzwälder Bote

Landesliga Nord: Für Handballer der SG Schramberg geht es am Sonntag gegen den SV Ohlsbach um alles oder nichts.  

SG Schramberg – SV Ohlsbach (Sonntag, 16.30 Uhr). Ein finaler Spieltag in der Landesliga Nord für die Männer der SG Schramberg, wie er dramatischer nicht sein könnte. "Es geht um Alles oder Nichts", beschreibt SGS-Torhüter Tobias Harter die Situation.

Dabei ist die Konstellation derart verzwickt, dass die SGS-Männer den Klassenerhalt nicht mehr aus eigener Kraft schaffen können. Erste Voraussetzung ist natürlich, dass das Team von Spielertrainer Julian Roming das Heimspiel gegen den SV Ohlsbach gewinnt. Verliert die SG Schramberg, ist der Abstieg besiegelt. Die SGS müsste selbst bei einem Sieg darauf hoffen, dass die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfenden Konkurrenten ihre Partien verlieren.

Zumindest Schlusslicht HGW Hofweier II, dass die HR Rastatt/Niederbühl erwartet. Beide Teams sind einen Punkt getrennt. Vorteil für Rastatt, dass bei einem Sieg durch wäre. Ebenso steckt der TuS Oppenau mit drin, ebenfalls 18:32-Zähler wie die HR Rastatt/Niederbühl. Der TuS erwartet den bereits feststehenden Meister SG Kappelwindeck/Steinbach. In Schramberg hofft man, dass es da nicht zu einer Überraschung in Form des Außenseiters gegen den Tabellenführer kommt, sondern der Meister sich keine Blöße gibt.

In jedem Fall wird es knistern in der Kreissporthalle Sulgen. Auch wenn zuletzt die Ergebnisse bei der SG Schramberg nicht stimmten, die Leistung war durchaus in Ordnung. Doch immer wieder fehlte in entscheidenden Situationen auch das nötige Quäntchen Glück. Das wollen die SGS-Männer am Sonntag erzwingen, nochmals alles reinwerfen, um dem Abstiegsgespenst im letzten Moment doch noch von der Schippe zu springen.

"Es ist das wichtigste Spiel der Saison und wir hoffen auf unsere Anhänger, eine volle Halle und die nötige Unterstützung von den Rängen, damit wir unseren Teil zur Rettung beitragen können", so Tobias Harter.