Für Madeleine Österlen (am Ball) und den VfL Nagold geht es am Samstag gleich richtig zur Sache. Foto: VfL Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Frauenteam des VfL Nagold hofft in Betzingen auf Zählbares / Bezirksliga

TSV Betzingen – VfL Nagold (Samstag, 17.30 Uhr). Genug der Vorbereitung: Die Handballfrauen des VfL Nagold starten in die neue Bezirksligarunde und treffen gleich auf ein Spitzenteam der vergangenen Saison.

Durchaus intensiv war die Vorbereitung des Nagolder Frauenteams. Ein dreitägiges Trainingslager am vergangenen Wochenende und zwei souverän gewonnene Testspiele setzten den Schlussakzent. Ab Samstag zählt es nun wieder. Und die VfL-Frauen fühlen sich gut vorbereitet. Dabei darf man gespannt sein, wie sich der große aber eben auch sehr junge Kader beim letztjährigen Vizemeister TSV Betzingen schlagen wird. Und gespannt sein darf man natürlich auch, wie der neue Nagolder Coach Markus Renz seine Sportlerinnen einstellen wird.

Dass der VfL-Kader mit insgesamt 19 Spielerinnen sehr breit ist, kommt ihm gleich zu Gute. Lisa Weiß, eine der erfahrensten Spielerinnen, ist am Samstag verhindert. Zudem ist Nicolina Skvorc verletzt, und auch hinter dem Einsatz von Sandra Maget steht wegen einer Verletzung noch ein Fragezeichen.

"In Betzingen haben wir die letzten Jahre nicht immer allzu gut ausgesehen", weiß auch der 24-jährige Coach. Besonders die 13:27-Schlappe in der letzten Hinrunde vor einem knappen Jahr war alles andere als ein Ruhmesblatt für die Nagolder Frauen. Doch ist der Gegner in dieser Saison schwer einzuschätzen: Markus Renz geht von erfahrenen Spielerinnen aus, denkt aber auch, dass der TSV Betzingen über einen eher kleinen Kader verfügt. "Daher setzte ich etwas auf schnelles Konterspiel", verrät er.

Gut in Erinnerung dürfte dem VfL Nagold außerdem die jüngste Begegnung mit dem Team aus der Reutlinger Teilgemeinde vor fünf Monaten sein. Am letzten Spieltag der Saison 2017/18 besiegten die Nagolderinnen in der heimischen Bächlenhalle den Vizemeister mit 26:21 Toren

Der TSV Betzingen verzichtete nach Saisonende auf die Relegation zur Landesliga und zog einen erneuten Start in der Bezirksliga vor.