Trotz personeller Sorgen wollen Markus Künert und der VfL Nagold in Böblingen punkten. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: VfL Nagold hofft in Böblingen dennoch auf Zählbares / Bezirksklasse

HSG Böblingen/Sindelfingen III – VfL Nagold (Sonntag, 17 Uhr). Beim Schlusslicht der Handball-Bezirksklasse sollte der VfL Nagold eigentlich mal wieder punkten. Für die dritte Garnitur der HSG Böblingen/Sindelfingen ist es das letzte Saisonspiel – und damit gleichzeitig die letzte theoretische Minimalchance, den drohenden Abstieg in die Kreisliga A noch abzuwenden.

Für den VfL Nagold geht es dagegen nur noch um die berühmte "Goldene Ananas", denn der Klassenerhalt ist sicher, ebenso der einstellige Tabellenplatz – und nach oben geht vermutlich in den letzten beiden Spielen auch nicht mehr viel.

Zudem hat der Nagolder Trainer Simon Movila noch mehr personelle Probleme, als in den Wochen zuvor. "Ich habe keine Spieler mehr", macht er deutlich. Neben Alexander Sehl und Tobias Karl fallen jetzt auch noch Maximilian Hammann und Jonas Rink verletzt aus. Entsprechend überschaubar war in dieser Woche die Trainingsbeteiligung in der Bächlenhalle. Erneut wird der VfL-Coach deshalb Spieler aus der zweiten Nagolder Garnitur einsetzen.

Von der Papierform fährt der VfL Nagold trotzdem als Favorit in die Böblinger Murkenbachhalle, und Simon Movila hat durchaus die leise Hoffnung, etwas Zählbares mitzubringen. Das Hinspiel war eine klare Angelegenheit: Gegen das Schlusslicht der Bezirksklasse feierte der VfL Nagold als Aufsteiger beim 31:20 einen echten Kantersieg.