Tanja Seiffert möchte mit der HSG Albstadt in der Landesliga eine gute Rolle spielen. Foto: Kara

Nach Tina Fuhrmann kehrt auch Nadine Pfeifer zur HSG Albstadt zurück.

Vizemeister in der Bezirksliga Neckar/Zollern sind die Handballerinnen der HSG Albstadt in der vergangenen Spielzeit. Über die Relegation schaffte die Mannschaft von Trainer Oliver Lebherz aber doch noch den Aufstieg in die Landesliga. Und dort will sie sich nun zunächst einmal festbeißen.

Dabei setzte Trainer Lebherz auf seinen Kader, der auch den Aufstieg gefeiert hat. "Wir bleiben dabei, auf unsere eigenen Kräfte zu vertrauen, die Aufstiegsmannschaft hat es verdient, jetzt in der Landesliga zu spielen. Die Mannschaft hat auf jeden fall das Potenzial eine gute Rolle zu spielen. Wir wollen uns in der Liga etablieren", sagt Lebherz. Allerdings hat Jugend-Nationalspielerin Lena Degenhardt den Klub verlassen und sich dem VfL Pfullingen (Baden-Württemberg-Oberliga) angeschlossen. Doch Lebherz darf sich auch über zwei Rückkehrerinnen freuen, die für das Team echte Verstärkungen sind. Dass Kreisläuferin Tina Fuhrmann – Lebherz: "Sie tut uns richtig gut und nimmt in der Abwehr eine Schlüsselposition ein" – wieder ins HSG-Trikot schlüpft, ist schon seit längerer Zeit klar. Nun hat auch Torhüterin Nadine Pfeifer, die zuletzt für die SG Ober-/Unterhausen im Kasten stand bei den Schwarz-Roten zugesagt. Sowohl Fuhrmann als auch Pfeifer waren schon zu Zweitligazeiten für die HSG im Einsatz. "Außerdem wollen wir mit Vanessa Kunsmann und Lena Werner zwei Nachwuchskräfte behutsam aufbauen", sagt Lebherz.

Der Einstieg in die Saison wird für die Albstädterinnen überaus schleppend. Am 12. September empfangen es Bezirkspokals Mitaufsteiger TG Schwenningen. Für Lebherz ist das brisante Duell mit dem Bezirksligameister der vergangenen Saison jedoch nur eine Durchgangsstation. Zwei Wochen später steht dann das erste Punktspiel bei Württembergliga-Absteiger HSG Deizisau/Denkendorf II auf dem Plan. Das erste Heimspiel steigt dann am 17. Oktober gegen den TV Rottenburg. "Die Runde beginnt für mich eigentlich erst am 17. Oktober, denn dann steigen wir in den Wochen-Rhythmus ein", sagt Lebherz. Deshalb hat sich die HSG mit Testspielen bislang auch zurückgehalten. Auch im Trainingslager am kommenden Wochenende stehen noch Athletikeinheiten an. "Danach geht es für uns darum, uns einzuspielen."