Trainer Uwe Reime (rechts) stimmt sein Team auf die Außenweiterrolle in Schönaich ein. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: TSV Altensteig II ist beim TSV Schönaich in der Außenseiterolle

TSV Schönaich – TSV Altensteig II (heute, 20 Uhr). Beim Tabellenzweiten der Bezirksliga muss die zweite Altensteiger Garnitur heute Abend auflaufen. Auf Seiten des TSV Schönaich gibt es nach wie vor berechtigte Hoffnungen auf den Meistertitel.

"Die spielen um den Titel mit und da sind wir jetzt mal der Außenseiter", weiß der Altensteiger Trainer Uwe Reime vor dem Gastspiel in der Schönaicher Sporthalle. Dort gibt es durch das absolute Harzverbot zwar mal wieder ein Handicap für die harzgewohnten Altensteiger Spieler, doch Reime betont: "Daran sollte es nicht scheitern."

Denn klar ist für Reime, dass der Tabellenzweite nicht unverwundbar ist, was zuletzt die knappe 20:21-Niederlage der Schönaicher in Großengstingen gezeigt hatte. Wichtig wird es für Reimes Team vor allem, die kompakte 6:0-Deckung der Hausherren zu knacken – und helfen soll dabei erneut Linkshänder Ionut Caciuc aus der ersten Garnitur. Auch ansonsten plagen Uwe Reime keine Personalprobleme. "Wir werden 14 Spieler auf der Bank haben", macht der TSV-Coach deutlich.

Klar will er nicht nur mal gegen ein Spitzenteam bestehen, sondern möglichst auch die Scharte der Vorrunde auswetzen. "Im Hinspiel hat uns Schönaich auf dem falschen Fuß erwischt", erinnert er sich nur ungern an die 22:29-Heimniederlage der Vorrunde. In der Anfangsphase lieferten sich beide Mannschaften im Spitzenspiel der Bezirksliga zwar noch einen offenen Schlagabtausch. Dann häuften sich auf Altensteiger Seite aber die Ballverluste und Fehlwürfe, worauf der TSV Schönaich bereits beim Pausenpfiff mit 16:13 führte. Im zweiten Durchgang kämpfte sich die TSV-Sieben noch mal auf 18:19 heran. Danach ließen die Hausherren jedoch wieder einige gute Chancen aus, was von den Schönaichern prompt bestraft wurde. Beim 26:20 (54.) war dann bereits Vorentscheidung gefallen und Reime betonte: "Das war kein starker Gegner, aber wir waren zu schwach".