Jan Remmlinger bleibt beim Erstliga-Aufsteiger Friesenheim. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder-Bote

Handball: Auch Saldatsenka vor Absprung

(umu/snz). Die sportliche Zukunft von Handballer Jan Remmlinger ist geklärt. Der 23-jährige Rückraumspieler bleibt bei Erstliga-Aufsteiger Friesenheim. Remmlinger und Zweitligist HBW Balingen-Weilstetten haben sich mit dem Eigengewächs darauf geeinigt, den noch für die Saison 2017/18 geltenden Vertrag aufzulösen. Daraufhin unterzeichnete Remmlinger bei den Friesenheimer Eulen einen Kontrakt für die kommende Spielzeit. "Er hat in Friesenheim seinen Beitrag zum Aufstieg geleistet und es sich verdient. Ich denke, dass es für beide Seiten okay ist", sagt HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel, der darauf hofft, dass sich Remmlinger bei den Pfälzern "noch weiter entwickelt und sein Weg vielleicht auch mal zurück zum HBW führt." Remmlinger, der bei seinem Heimatklub nur wenig Spielanteile in der Handball-Bundesliga erhalten hatte, war im Januar mit einem Zweitspielrecht vom damaligen Erstligisten zu den "Eulen" gewechselt. Dort lief es für den Rückraumspieler bestens – am Ende der Saison feierte er mit seinem neuen Team den Aufstieg ins Oberhaus.

Auch der weißrussische Nationalspieler Viachaslau Saldatsenka, den der HBW erst in der Rückrunde der abgelaufenen Saison nachverpflichtet hat, will sich in der kommenden Saison einem anderen Verein anschließen. "Wir sind uns mit ›Slava‹ grundsätzlich einig, dass er nach Rumänien zu HC Odorheiu Secuiesc wechselt", sagt Strobel. Es seien nur noch ein paar formelle Kleinigkeiten zu klären. "Wir müssen uns jetzt mit Hochdruck vor allem um einen Nachfolger von Saldatsenka auf Torhüterposition schauen", kündigt der HBW-Geschäftsführer an, dass die "Gallier von der Alb" nun intensiv den Markt sondieren werden.