Handball: Harzverbot für TSV Altensteig II ein Nachteil / A-Jugendliche stehen nicht zur Verfügung / Bezirksliga
SG Nebringen/Reusten – TSV Altensteig II (Sonntag, 17 Uhr). Mit dem Gastspiel im Gäu steht für die zweite Garnitur der Altensteiger Handballer in der Bezirksliga am morgigen Sonntag ein Klassiker auf dem Spielplan.
Allerdings sind die Erinnerungen an die Nebringer Sporthalle eher durchwachsen, denn das kategorische Harzverbot hat den Altensteigern schon in der Vergangenheit immer wieder zu schaffen gemacht.
"In Nebringen hängen die Trauben immer hoch", weiß der Altensteiger Trainer Jürgen Holz mit Blick auf die heiß umkämpften Duelle der Vergangenheit. Gegen den heimstarken Gegner werde man aber trotzdem alles versuchen und die Punkte nicht kampflos herschenken, unterstreicht Jürgen Holz. Allerdings hatte er in dieser Woche auch registriert, dass die SG Nebringen/Reusten beim Landesligaabsteiger SG H2Ku Herrenberg II nur ganz knapp mit 18:19 Toren verloren hat.
Doch auch der Altensteiger Saisonauftakt war ja mit einem 29:27 gegen den TSV Schönaich positiv verlaufen, auch dank des Einsatzes einiger Routiniers, die zuvor in der ersten Altensteiger Garnitur gespielt hatten.
Personell wird das heutige Spiel für Jürgen Holz zu einer echten Herausforderung. Da die Altensteiger A-Jugend selbst ein Heimspiel bestreitet, steht der TSV-Nachwuchs in der Nebringer Sporthalle nicht zur Verfügung, aber auch andere etatmäßige Spieler fallen weiter aus. So wollen sich beispielsweise Akteure wie Sascha Bohl oder Florian Stickel nicht in der zweiten Mannschaft fest spielen, weil sie in dieser Saison eigentlich in der dritten Garnitur eingeplant sind.
So ist der Trainer selbst gespannt, welche Formation er morgen auflaufen lässt. Eventuell wird sein Co-Trainer Micha Neumann wieder ein Trikot überstreifen – zuletzt gegen den TSV Schönaich hatte er 15 Treffer erzielt. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Dino Racki, der zuletzt auch mit seiner Erfahrung ausgeholfen hatte.