Handball: Damen der SG Freudenstadt/Baiersbronn brauchen dringend einen Sieg
Vor heimischer Kulisse wollen die Damen der SG Freudenstadt/Baiersbronn am kommenden Samstag um 18 Uhr in der David-Fahrner-Halle Freudenstadt wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Ein Sieg gegen das Tabellenschlusslicht der Landesliga, die TS Ottersweier II, ist für das Team von Trainerduo Bauer/Sättler Pflicht.
Nach drei Niederlagen in Folge ist die Schwarzwald-SG ins untere Tabellendrittel durchgereicht worden. Neben den zu erwartenden Niederlagen gegen die Topteams aus Meißenheim und Ohlsbach, schmerzt vor allem der unnötige Punktverlust gegen den ASV Ottenhöfen. Trainer Ludwig Sättler gibt sich allerdings optimistisch, dass sein Team die Negativserie am kommenden Wochenende durchbrechen wird. "In den letzten beiden Spielen haben wir gezeigt, dass wir auch gegen die Topteams der Liga nicht chancenlos sind", so Sättler.
Arbeiten an der Konstanz
Kevin Bauer mahnt an, dass seine Weiß-Schwarzen besonders an ihrer Konstanz über die gesamten 60 Minuten arbeiten müssen. In den vergangenen Spielen war es auffällig, dass sich die Schwarzwälderinnen vor allem in der ersten Hälfte Auszeiten nahmen, in denen sich man vorentscheidend in Rückstand geriet. Dies darf man sich in eigener Halle nicht erlauben.
Im Vergleich zu letzter Woche ist zudem eine deutliche Steigerung der Abwehrleistung notwendig. Zu häufig agierte die Abwehr nicht aggressiv genug und bot keine Unterstützung für die SG-Torhüter. Um am Sieg gegen die Oberligavertretung keine Zweifel aufkommen zu lassen, wollen die Gastgeber daher von Anfang an auf eine kompromisslose Abwehrarbeit bauen.
Das junge Team aus Ottersweier hat sich in der ersten Saisonphase häufig stärker präsentiert als es ihr Tabellenstand vermuten lässt. Nur knapp unterlagen sie den starken Teams aus Friesenheim und Muggensturm, gegen die auch die Weiß-Schwarzen deutlich höhere Niederlagen hinnehmen mussten. Zu unterschätzen ist das Team von Trainer Höwing daher auf keinen Fall. Mit Tina Leins findet sich ein bekanntes Gesicht in den Reihen des TS Ottersweier wieder. Bis 2016 ging sie für die Heim-SG auf Torejagd.
Von einem gewissen Druck im Hinblick auf die Tabellensituation sind die Weiß-Schwarzen nicht freizusprechen. Gegen die Turnerschaft aus Ottersweier möchte die Schwarzwald-SG über die komplette Spieldauer eine konstante Leistung auf die Platte bringen, um die Pflichtaufgabe zu erfüllen und den Anschluss an das Mittelfeld wiederherzustellen.