Bürgermeister Hölzlberger begrüßt alle Anwesenden zum zweiten runden Tisch der Senioren. Foto: Jäger

Am Dienstag traf sich der zweite runde Tisch der Senioren in Haiterbach im Bürgersaal. Auf der Tagesordnung stand eine stärkere Vernetzung und die Gründung eines neuen Gremiums.

Das angestrebte Ziel für diesen Abend des zweiten Runden Tisches der Senioren war die Gründung eines Gremiums, das in Zukunft die Rolle einer vernetzten Interessenvertretung übernehmen soll.

Der Abend begann mit einer Begrüßung durch den Bürgermeister Andreas Hölzlberger und einem Rückblick auf den Stadtseniorenrat, der sich vor vier Jahren aufgelöst hatte. Das Engagement für die Interessen der Haiterbacher Senioren soll nun wieder in Gang gebracht werden, so der Bürgermeister. Ein Beirat in Seniorenfragen könnte auch in Zukunft seine Perspektive in den Gemeinderat einbringen.

In einer Dorfgemeinschaft komme es darauf an, Verantwortung für einander zu übernehmen. Dem folgend müssten sich alle, die sich bereits heute schon mit den Interessen der Senioren in der Stadt beschäftigen und Angebote schaffen, noch stärker vernetzten. Vom Mehrgenerationenhaus, über den Diakonieverband, Stadtsenioren bis zu Kirchen und Vereinen – in einem Gremium könnten ihre Stimmen gebündelt werden.

Stadtverwaltung und Kreisseniorenrat unterstützten

Konkrete Themen und Projekte müsse sich das Gremium nach seiner Gründung selbst wählen. Doch schon jetzt wird ein vielfältiger Anspruch an die Seniorenarbeit deutlich. Vom Organisieren von Ausflügen, Vorträgen, bis hin zu Fahrsicherheitstraining und Wohnberatung scheint alles möglich.

Es gehe darum, Bedarf zu erkennen, sobald er entstehe, sagt Birgit Riedel Projektleiterin des Mehrgenerationenhauses,

Menschen, die schon ein reges Netzwerk unter den Haiterbacher Senioren mitbringen, seien für das Gremium natürlich von Vorteil, es soll aber keinesfalls Voraussetzung sein, um sich engagieren zu können.

Eberhard Fiedler vom Kreisseniorenrat ist bemüht, die Gründung des Gremiums zu unterstützen. „Senioren sind die einzige Gruppe ohne Nachwuchsprobleme“, sagte Fiedler. Das Angebot des Kreisseniorenrates, so regt er an, könne ja auch aufgenommen werden. „Wo wir helfen können, helfen wir ihnen“, sagt Fiedler, „aber glauben sie nicht ich will mich bei ihnen irgendwie einmischen.“

Erste Sitzung für 21. November angesetzt

Die helfende Hand des Bürgermeisters stand an diesem Abend auch zur Verfügung. Seine Impulse, wie man eine solche Gruppe gründen könnte, brachten eine pragmatische Note in den Abend, die sicher dazu beigetragen hat, dass das Vorhaben schließlich gelingen konnte.

Die Frage, wer sich vorstellen könnte, Teil eines solchen Gremiums zu sein, fand dann auch eine rege Antwort. Sechs der Anwesenden erklärten sich bereit, sich in einem solchen Gremium zu engagieren.

Die erste, konstituierende Sitzung des neuen Gremiums für die Interessen der Haiterbacher Senioren ist für den 21. November ab 18.30 Uhr im Bürgersaal der Zehntscheuer in der Beihinger Straße 10 angedacht. Für die Beteiligten an diesem Abend stand fest: Es muss eine Repräsentanz für die Interessen der Senioren geben. Der große Nutzen sei ein Wirken im Gemeinderat und eine Ansprechstelle für den Bürgermeister.