An der Aktion "Saubere Landschaft" in Oberschwandorf beteiligten sich rund 20 Helfer. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Landschaftsputz: Aktion in Oberschwandorf

Haiterbach-Oberschwandorf. Die Aktion "Saubere Landschaft" hat in Oberschwandorf schon Tradition. Seit rund 30 Jahren wird im Haiterbacher Stadtteil eine Markungsputzete auf die Beine gestellt. So auch am vergangenen Wochenende wieder, als sich rund 20 Helfer aufmachten, um die Gemarkung von Unrat zu befreien.

Dass in diesem Jahr weniger Helfer am Start waren, als noch in den Vorjahren, lag vor allem daran, dass sich eine Dorffreizeit der Evangelischen Kirchengemeinde mit der Aktion überschnitten hatte. Klar, dass es die Organisatoren aus dem Ortschaftsrat schade fanden, dass die Grundschüler nicht dabei waren – denn gerade für sie habe das Sammeln des Unrates auch eine pädagogische Dimension. Mit von der Partie war erneut das Heim für soziale Integration mit einigen Helfern.

Wie Ortsvorsteher Bruno Bessey am Rande des Geschehens erklärte, werde "viel Müll nicht achtlos, sondern ganz bewusst entsorgt". Und so war sein Eindruck: "Die wilden Müllablagerungen nehmen eher zu". Dies gelte vor allem für den Parkplatz an der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Oberschwandorf und Walddorf, wo ganz bewusst Müll abgeladen werde. Auffällig fand der Ortsvorsteher ebenso die Vielzahl von Wein- oder Sektflaschen, die besonders entlang der Straßen gefunden wurden. Gleiches galt füer Einwegverpackungen, aber gefunden wurden ebenso Altreifen, entsorgte Möbel oder Elektroschrott. Die Hinterlassenschaften wurden ebenso wie der übrige Abfall in der Walddorfer Deponie abgeliefert.

Einen Brennpunkt in Sachen Müll bildet schon seit längerem der Bereich um das "Alte Baumhaus" am Johrsberg, wo von den Helfern alleine ein Anhänger voll mit Unrat gefüllt wurde. "Da sieht es aus, wie auf einer Müll-Deponie", so der Ortsvorsteher kopfschüttelnd.

Nach dem dreistündigen Einsatz wurden die Helfer mit einem Vesper beim Feuerwehrgerätehaus belohnt.