Hans-Joachim Gutekunst ist im Alter von 64 Jahren verstorben Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Nachruf: SVO-Ehrenvorsitzender Gutekunst verstorben

Haiterbach-Oberschwandorf. Mit großer Bestürzung und Trauer wurde in ganz Oberschwandorf, aber vor allem von den rund 300 Mitglieder SpVgg Oberschwandorf auf die Nachricht vom völlig unerwarteten Tod ihres Ehrenvorsitzenden Hans-Joachim Gutekunst reagiert. Mit 64 Jahren war der langjährige Vorsitzende des Sportvereins in der vergangenen Woche überraschend verstorben.

56 Jahre lang zählte Hans-Joachim Gutekunst zu den besonders aktiven Mitgliedern der SpVgg Oberschwandorf. So war er von 1973 bis 1997 als Schriftführer aktiv, danach vier Jahre als zweiter Vorstand und von 2001 bis 2017 stand er als verantwortlicher Vorsitzender an der Spitze des Sportvereins.

Für seine großen Verdienste um den Verein wurde er nach seiner aktiven Amtszeit im vergangenen Jahr zum Ehrenvorstand des SVO ernannt. Neben zahlreichen Ehrungen als aktiver Fußballer und Funktionär wurde er 2016 mit der Verbandsehrennadel in Gold – und erst in diesem Frühjahr mit der silbernen Medaille der Stadt Haiterbach für sein besonderes Engagement ausgezeichnet.

"Er hat den Verein jahrzehntelang geprägt und insgesamt 44 Jahre lang an verantwortlichen Stellen gewirkt", erklärte Bürgermeister Andreas Hölzlberger damals in seiner Laudatio. Unter seiner Regie wurden immer wieder wichtige Entscheidungen für Projekte getroffen und etliche Baumaßnahmen auf dem Sportgelände erfolgreich abgeschlossen.

Doch auch nach seinem Rückzug aus dem Amt des Vorsitzenden blieb Hans-Joachim Gutekunst seinem Sportverein verbunden. Als eine Art "Hausmeister" sah er im Sportheim und auf dem Sportgelände nach dem Rechten. Als jüngstes Projekt hatte er noch den Neubau der "Spielplatz-Bar" beim Sportheim angestoßen. Kein Wunder, dass Schriftführer Jens Kohler betont: "Der Verein hat ihm sehr viel zu verdanken." Und wie der zweite Vorsitzende Wolfgang Bross hinzufügt, "haben wir einen großartigen Freund und Kameraden verloren, dem nichts zu viel war und der immer voraus ging".