Flashmop: Die Schüler luden zum Tanzen ein. Foto: Rothe Foto: Schwarzwälder-Bote

Burgschule: Bildungseinrichtung bei Familienfest aktiv

Haiterbach. Beim Haiterbacher Familienfest zeigte auch die Burgschule eine äußerst aktive Mitwirkung. Dank des schönen, warmen Wetters freute sich Klasse 7 (mit Klassenlehrer Thomas Christ und Schulsozialarbeiter Nils Dickmann) über den guten Umsatz beim Cocktail-Verkauf. Zur Wahl standen drei alkoholfreie, leckere Drinks wie "Spring Paradise", "Sour is fun" oder "Caipirinha".

Die Klassen 3 und 4 bildeten einen Chor und sangen unter der Leitung von Lehrerin Isabell Thalgott zwei Lieder. Unterstützt und mit der Gitarre begleitet wurden die Schüler von den Klassenlehrern Gerhard Braun (3b) und Reinhard Heugel (4a).

Unter der Leitung von Lehrerin Gundula Erkenbrecher initiierten Schülerinnen der Klasse 8 einen "Flashmob", also einen Straßentanz, bei dem jeder, der Lust hatte, zum Mittanzen eingeladen war. Auch hier gingen einige Lehrkräfte der Burgschule mit gutem Beispiel voran und tanzten eifrig mit.

Nachdem der langjährige Bläserklassenleiter Chris-Patrick Schöffler aus familiären und beruflichen Gründen die Bläserklassenleitung im Juli 2016 aufgeben musste, startete das Schuljahr im September 2016 eher unmusikalisch. Seit November 2016 hat die Burgschule nun wieder einen neuen Bläserklassenleiter: Marius Kirn, ein angehender Grundschullehrer.

In nur wenigen Monaten studierte Kirn mit den neuen Bläserklassenschülern der Klasse 3 vier Lieder ein, die am Familienfest uraufgeführt wurden.

Auch die Bläserklassenschüler der Klasse 4 präsentierten mit Unterstützung dreier Bläser der Jugendkapelle Haiterbach vier Lieder.

Die tollen Leistungen der Schüler, in Zusammenarbeit mit dem sehr engagierten Lehrerkollegium, demonstrierten wieder einmal den familiären Charakter der Burgschule Haiterbach.

Aktuell finden noch zahlreiche weitere Projekte an der Burgschule statt wie die Präventionswoche im Wald für Klasse 1, das Technolino-Projekt in den Klassen 1 und 2, die Schullandheimaufenthalte der vierten Klassen, das Berufspraktikum in Klasse 8 sowie in Kürze die Präventionstage für die Sekundarstufenschüler der Klassen 5 bis 8.

"Die Burgschule Haiterbach lebt" sagt Schulleiterin Sybille Rothe. Obwohl die Burgschule Haiterbach im Vergleich zu anderen Werkrealschulen aufgrund ihrer geografischen Lage praktisch kein angrenzendes Einzugsgebiet hat, wird im September 2017 wieder eine fünfte Klasse starten. "Dies ist ein Zeichen für die hervorragende Unterrichtsarbeit der Kollegen, die sich mit den Anforderungen einer Realschule durchaus messen kann", so Rothe. Wenngleich die Leistungsbewertungen an der Werkrealschule auf einem niedrigeren Niveau erfolgen müssen, würden dennoch Inhalte des Realschulniveaus behandelt. So sei ein späterer Wechsel an die Realschule wie bereits in den vergangenen Jahren noch immer möglich.