Wasserbeförderung mit der Gießkanne beim Kinderferienprogramm rund ums Oberschwandorfer Feuerwehrgerätehaus. Foto: Stadler Foto: Schwarzwälder Bote

Ferienprogramm: Wasserspiele kühlen

Haiterbach-Oberschwandorf. Herrliches Sommerwetter lud 20 Ferienkinder zu einem unterhaltsamen und fröhlichen Nachmittag rund um das Oberschwandorfer Feuerwehrhaus ein. Dort hatten die Feuerwehrleute gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr einen Spieleparcours aufgebaut, an dem es überwiegend nass zuging. Die Acht- bis 14-Jährigen hatten viel Spaß und erfreuten sich über die Abkühlungen rund ums Wasser.

Das achtköpfige Betreuerteam um Abteilungskommandant Michael Edler hatte sich einiges einfallen lassen, um gemeinsam mit den Ferienkindern drei spaßige Stunden zu verbringen. Da durfte man auch gerne mal nass gespritzt werden, was bei den hochsommerlichen Temperaturen eine willkommene Abwechslung und eine willkommene Erfrischung bedeutete.

Sieben Spielstationen mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen galt es zu entdecken. In kleine Gruppen eingeteilt ging’s los. Während die einen mit dem Seilbeutel-Weitwurf starteten, fuhr die nächste Gruppe mit Kinder- oder Erwachsenen-Schubkarre durch einen abgesteckten Rundkurs. Dabei wurde in der Schubkarre ein mit Wasser gefüllter Eimer transportiert. Auf dem Weg ins Ziel, der kleine Erhebungen ebenso beinhaltete, wie ein lange wippende Holzrampe und einen Slalomkurs, sollte möglichst wenig Wasser aus dem Eimer schwappen. Eine nicht ganz einfache Aufgabe.

Gleich nebenan lagen verschiedene Armaturen auf dem Boden verteilt. Aus diesen zwölf Teilen sollte ein Armaturen-Baum aufgebaut werden. Dabei war Ziel, alle Teile zu verwenden und ein möglichst hohes Gebilde zusammenzustecken.

Was nicht fehlen durfte, war das obligatorische Schlauchkegeln. Als Ziel dienten aufgestellte Wasserflaschen, die mit dem Abrollen von Feuerwehrschläuchen zu Fall gebracht werden sollten. Die Freude über jeden Treffer war bei den Kindern groß.

Auf der Wiese vor dem Feuerwehrhaus züngelte aus dem Dach eines kleinen Holzhauses aufgemaltes Feuer. Hier wurde kräftig an der Kübelspritze gepumpt, um mit dem Strahlrohr das Feuer zu löschen, indem die züngelnden Flammen, sobald sie getroffen wurden, nach hinten wegkippten. Ebenfalls mit der Kübelspritze zielten die Ferienkinder auf Bälle in verschiedenen Größen, die auf Pylonen aufgelegt waren. Mit dem Strahlrohr und vereinten Kräften wurden sie von den Hütchen runter befördert.

Zwischendurch legten die Feuerwehrmänner und Jugendfeuerwehrleute mit den Kindern gemeinsam eine Pause ein und genossen ein erfrischendes Eis.

Riesigen Spaß hatten die Kinder beim Befüllen von kleinen Gießkannen, die sich auf einem Helm befestigt, auf dem Kopf tragen ließen. Hiermit beförderten sie Wasser in die bereitstehenden Kübelspritzen.

Den größten Unterhaltungsfaktor hatte zweifellos das Schwammwerfen. Hierbei streckte ein Teilnehmer den Kopf durch das Loch in einer Bretterwand. Die anderen aus der Gruppe durften mit einem wassergetränkten Schwamm werfen und konnten dabei – was nicht immer gelang – ihren Mitspieler mitten ins Gesicht treffen.

Zum Schluss des lustigen Nachmittags grillten die Feuerwehrleute Rote Würste für alle Teilnehmer.

Die Feuerwehr Haiterbach nimmt schon seit längerem am Ferienprogramm teil. Dabei wechseln sich die einzelnen Abteilungen jährlich ab. Nach Beihingen im vergangenen Jahr, war dieses Mal die Abteilung Oberschwandorf Ausrichter der Veranstaltung.